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Nach frühem Aus bei der EM
Steffi Jones bleibt Trainerin
Zehn Tage nach dem überraschend frühen EM-Aus hat sich das DFB-Präsidium hinter Trainerin Steffi Jones gestellt. Wie der Verband am Mittwoch bekanntgab, wird die Zusammenarbeit mit der Frankfurterin fortgesetzt.
"DFB-Präsidium spricht Bundestrainerin Jones das Vertrauen aus" ist die Meldung überschrieben, die der Deutsche Fußball Bund (DFB) am Mittwochnachmittag herausgab. Eineinhalb Wochen nach dem Aus bei der Europameisterschaft in den Niederlanden sind die Fragezeichen hinter Jones' Position also beseitigt.
"Steffi Jones hat sich in den vergangenen Jahren als Spielerin und Direktorin große Verdienste um den Frauenfußball erworben. Wir stehen als Präsidium dazu, dass sie in ihrer Rolle als Bundestrainerin eine zweite Chance beim DFB bekommen soll", äußert sich DFB-Präsident Reinhard Grindel, der zuletzt in Interviews ein klares Bekenntnis zu Jones vermieden hatte.
Zweiter Assistent für Jones
Allerdings kündigte der DFB an, der als Trainerin eher unerfahrenen Jones einen zweiten Assistenzcoach zur Seite stellen zu wollen. Erst nach den Olympischen Sommerspielen 2016 hatte Jones den Job als Bundestrainerin von Silvia Neid übernommen. Nach einem Jahr als Assistenzcoach von Neid ist die Leitung der Nationalmannschaft der erste Trainerjob für Jones.
"Für mich war mein erstes Turnier als Bundestrainerin ein lehrreicher Prozess, deshalb werden wir die eine oder andere Anpassung vornehmen. Unser Ziel ist es, die Mannschaft und unser Spielsystem weiterzuentwickeln, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und wieder erfolgreich zu sein", sagt Jones, die das Votum des Präsidiums als "klaren Auftrag und eine Verpflichtung" zugleich sieht.
Der nun getroffenen Entscheidung seien intensive Gespräche zwischen Jones, Grindel, DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, Generalsekretär Friedrich Curtius und Frauenfußball-Direktorin Heike Ullrich vorausgegangen. Jones soll in diesen Gesprächen vermittelt haben, "dass sie aus der enttäuschenden EM wichtige Erfahrungen mitnimmt und Lehren für ihre künftige Arbeit zieht", wird Grindel zitiert.
Zusammenarbeit bis zur WM
Dass sich auch die Spielerinnen öffentlich hinter die Frankfurterin stellten, habe bei der Entscheidung pro Jones durchaus eine Rolle gespielt, gab Grindel zu. Auch die Veränderungen im Kader durch Verletzungen und Rücktritte von Leistungsträgerinnen sei in die Entscheidung eingeflossen. Gemeinsam wolle man nun in Ruhe die Mannschaft neu ausrichten und den von Jones begonnen Prozess weitergehen, sagte Ratzeburg. "Wir sind davon überzeugt, dass sie die sportlichen Konzepte und die Kompetenz hat, um die WM 2019 als nächste große Herausforderung erfolgreich anzugehen", sagt Grindel.
Bis zum nächsten Höhepunkt, der Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich, soll Jones Bundestrainerin bleiben. Danach bestehe eine Option, bis zu den Olympischen Spielen in Tokio gemeinsam weiterzumachen. Dort werden die DFB-Frauen nach ihrem Triumph in Rio de Janeiro als Titelverteidigerinnen antreten.
"Steffi Jones hat sich in den vergangenen Jahren als Spielerin und Direktorin große Verdienste um den Frauenfußball erworben. Wir stehen als Präsidium dazu, dass sie in ihrer Rolle als Bundestrainerin eine zweite Chance beim DFB bekommen soll", äußert sich DFB-Präsident Reinhard Grindel, der zuletzt in Interviews ein klares Bekenntnis zu Jones vermieden hatte.
Zweiter Assistent für Jones
Allerdings kündigte der DFB an, der als Trainerin eher unerfahrenen Jones einen zweiten Assistenzcoach zur Seite stellen zu wollen. Erst nach den Olympischen Sommerspielen 2016 hatte Jones den Job als Bundestrainerin von Silvia Neid übernommen. Nach einem Jahr als Assistenzcoach von Neid ist die Leitung der Nationalmannschaft der erste Trainerjob für Jones.
"Für mich war mein erstes Turnier als Bundestrainerin ein lehrreicher Prozess, deshalb werden wir die eine oder andere Anpassung vornehmen. Unser Ziel ist es, die Mannschaft und unser Spielsystem weiterzuentwickeln, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und wieder erfolgreich zu sein", sagt Jones, die das Votum des Präsidiums als "klaren Auftrag und eine Verpflichtung" zugleich sieht.
Der nun getroffenen Entscheidung seien intensive Gespräche zwischen Jones, Grindel, DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, Generalsekretär Friedrich Curtius und Frauenfußball-Direktorin Heike Ullrich vorausgegangen. Jones soll in diesen Gesprächen vermittelt haben, "dass sie aus der enttäuschenden EM wichtige Erfahrungen mitnimmt und Lehren für ihre künftige Arbeit zieht", wird Grindel zitiert.
Zusammenarbeit bis zur WM
Dass sich auch die Spielerinnen öffentlich hinter die Frankfurterin stellten, habe bei der Entscheidung pro Jones durchaus eine Rolle gespielt, gab Grindel zu. Auch die Veränderungen im Kader durch Verletzungen und Rücktritte von Leistungsträgerinnen sei in die Entscheidung eingeflossen. Gemeinsam wolle man nun in Ruhe die Mannschaft neu ausrichten und den von Jones begonnen Prozess weitergehen, sagte Ratzeburg. "Wir sind davon überzeugt, dass sie die sportlichen Konzepte und die Kompetenz hat, um die WM 2019 als nächste große Herausforderung erfolgreich anzugehen", sagt Grindel.
Bis zum nächsten Höhepunkt, der Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich, soll Jones Bundestrainerin bleiben. Danach bestehe eine Option, bis zu den Olympischen Spielen in Tokio gemeinsam weiterzumachen. Dort werden die DFB-Frauen nach ihrem Triumph in Rio de Janeiro als Titelverteidigerinnen antreten.
9. August 2017, 17.20 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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