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Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Knapper Sieg gegen Jena

Skyliners wachen spät auf

Mit 69:61 setzten sich die Frankfurter Basketballer am Ostermontag gegen Science City Jena durch. Gegen den Aufsteiger zeigten die Fraport Skyliners lange eine uninspirierte Vorstellung, für die Coach Herbert deutliche Worte fand.
„In der ersten Halbzeit hat nur eine Mannschaft guten Teambasketball gespielt und den Ball bewegt und das war Jena“, so Gordon Herbert auf der Pressekonferenz. Seinem Team attestierte er in den ersten zwanzig Minuten schlechtes Teamplay und eine schreckliche Körpersprache. Er sei vom Auftreten der Skyliners extrem enttäuscht gewesen, fand der Kanadier deutliche Worte. Seine Spieler seien mental nicht bereit gewesen. Schon im Training habe Herbert dieses Problem bei seiner Mannschaft bemerkt, die nach den letzten Niederlagen die Playoffs nicht mehr erreichen können. Es brauchte erst eine Ansprache in der Halbzeitpause, damit die Frankfurter aufwachten. Bis dahin lagen die Hausherren bereits mit 25:39 hinten, dank zahlreicher Einzelaktionen und schlechtem Zusammenspiel. Hinzu kamen schlechte Wurfquoten aus dem Feld. Routinier Shawn Huff (Topscorer mit 16 Punkten) verhinderte mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen kurz vor dem Halbzeitpfiff einen noch größeren Rückstand.

Steigerung nach der Pause
Nach der Pause sahen die 4400 Zuschauer am Ostermontag klar verbesserte Frankfurter. Die Steigerung lässt sich auch dem Statistik-Zettel ablesen: Drei Assists in der ersten Halbzeit stehen neun in der zweiten Hälfe gegenüber, auf 16 Rebounds folgten 22. Auch der Gäste-Trainer Björn Harmsen lobte die Steigerung der Skyliners nach der Pause. „Sie sind in der zweiten Halbzeit deutlich physischer, aggressiver und konzentrierter aufgetreten. Wir hingegen haben in der Offensive nicht die Ruhe bewahrt und den Ball nicht mehr gut bewegt.“ So konnten die Skyliners das dritte Viertel gewinnen (22:10) und acht Minuten vor Spielende erstmals nach den Anfangsminuten wieder in Führung gehen (50:49). Kapitän Tez Robertson und Shawn Huff trafen wichtige Würfe, ehe der bis dahin glücklose A.J. English aufdrehte und zwölf seiner 15 Punkte in den Schlussminuten erzielte.

Extralob für Bonga
In Abwesenheit von Führungsspieler Shavon Shields, den die Skyliners bis zum Saisonende nach Italien ausgeliehen haben, und nach dem Verpassen der Playoffs, gab Herbert seinen jungen deutschen Spielern mehr Spielzeit, die vor allem Isaac Bonga (Foto) nutzte. Der 17-Jährige stand fast 18 Minuten auf dem Parkett und machte seine Sache ausgesprochen gut. Selbstbewusst und furchtlos übernahm er Verantwortung und erzielte so acht Punkte. Noch nie in seiner noch jungen Bundesliga-Karriere hat der Guard mehr Punkte in einem Spiel gesammelt. Von Coach Herbert gab’s anschließend ein Sonderlob für das Talent: „Isaac kann ein sehr guter Spieler werden. Vor allem, da auf seinen Schultern ein guter Kopf sitzt. Er hat die richtige Einstellung und viel Selbstvertrauen für einen Spieler in seinem Alter.“

Bis zum Saisonende warten auf die Skyliners noch zwei schwierige Spiele gegen Tabellenführer Ulm und Playoff-Teilnehmer Alba Berlin, in denen die Frankfurter von Beginn an die richtige Einstellung zeigen müssen, um eine Chance auf den Sieg zu haben.

>> Letztes Heimspiel der Saison: Fraport Skyliners vs. Alba Berlin, Samstag 29. April, 18 Uhr, Fraport Arena, Tickets (ab 20 Euro, ermäßigt ab 15 Euro) gibt es telefonisch unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
18. April 2017, 12.22 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
Fotogalerie:
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