Partner
Knappe Niederlage in Bamberg
Skyliners bieten dem Meister einen großen Kampf
Sie spielten engagiert, mit Biss und Herz - trotzdem unterlagen die Fraport Skyliners am Sonntagabend dem Meister aus Bamberg mit 67:75. Das lag auch am kurzfristigen Ausfall von Center Mike Morrison.
Die Hiobsbotschaft kam kurz vor dem Anpfiff: Wegen eines Muskelfaserrisses in der linken Hüfte müssen die Skyliners auf ihren Center verzichten. Wie lange Morrison pausieren muss, ist nach Angaben des Basketballvereins noch unklar. Der Ausfall des Centers wiegt auch deshalb so schwer, weil der Amerikaner neben Jonas Wohlfahrt-Bottermann der einzige verbliebene fitte „Big Man“ im Kader der Frankfurter war. Die beiden etatmäßigen Spieler für die großen Positionen Daniel Mayr und Niklas Kiel konnten in dieser Saison noch gar nicht eingreifen.
Kleine Rotation der Frankfurter
Ohne Morrison waren die Skyliners, die nach ihrem sehr guten Saisonstart voller Selbstbewusstsein nach Franken fahren konnten, gezwungen, in einer eher kleinen Aufstellung zu spielen. Die Vorteile der Bamberger unter den Körben konnte der amtierende Deutsche Meister aus Franken in der zerfahrenen Anfangsphase aber nicht nutzen. Fehlwürfe und Ballverluste prägten die ersten Minuten, die Skyliners hatten Probleme mit der hochkonzentrierten druckvollen Verteidigung der Bamberger. Mehrfach taten sich die Frankfurter schwer damit, den Ball beim eigenen Angriff in den vorgeschriebenen acht Sekunden über die Mittellinie zu spielen und ihre Systeme ruhig zu spielen. Da auch die Bamberger noch kein Wurfglück hatten, war das erste Viertel ausgeglichen (13:16) und zum Beginn des zweiten Viertels konnten die Hessen durch Isaac Bonga (Foto) und Tai Webster sogar erstmals in Führung gehen (17:16).
Engagiertes zweites Viertel
In den folgenden Minuten hatten die Frankfurter ihre beste Phase des Spiels, erkämpften sich mit viel Einsatz Rebounds und zweite Wurfchancen. Dank des jungen Richard Freudenbergs und Tai Webster (Topscorer mit 19 Punkten) konnten die Hessen ihren Vorsprung auf neun Punkte ausbauen (29:20). Frankfurt versuchte mit seinen schnellen Guards um Webster und Scrubb immer wieder unter den Korb zu ziehen, die Bamberger dagegen setzten vor allem ihre lange Garde in Szene, um ihre Größenverhältnisse auszuspielen. Bis zur Halbzeit lagen die Hausherren wieder leicht in Front (34:35).
Ein Team, das nicht aufgibt
Nach der Pause setzte sich der Lauf des amtierenden Deutschen Meisters aus Franken fort, die sich mit einer starken Defensive schnell einen zweistelligen Vorsprung erarbeiten konnten und nach fünf gespielten Minuten in der zweiten Hälfte mit 49:36 vorne lagen. Doch einmal mehr zeigten die Skyliners, dass sie ein Team sind, das nicht aufgibt. Punkt für Punkt kämpften sich die Frankfurter zurück und lagen vor dem Schlussviertel nur noch mit vier Zählern hinten. Für ein spielerisches Highlight sorgten Scrubb und Freudenberg zu Beginn des letzten Abschnitts, als der deutsche Youngster nach perfektem Anspiel mit einem krachenden Alleyhoop abschloss.
Müde in den Schlussminuten
Bis sieben Minuten vor Schluss konnten die Hessen den Rückstand klein halten, dann traf vor allem der Bamberger Nikolaos Zisis, wie er wollte, erzielte elf Punkte innerhalb von fünf Minuten und brachte den Franken so den Sieg (75:67). „Das war ein ganz schön anstrengendes Spiel heute“, sagte Wohlfahrt-Bottermann anschließend, der als einziger verbliebener Center einen guten Job machte, 15 Punkte und 4 Blocks erzielte, "wir haben trotz der kurzen Rotation versucht, das Beste aus dem Spiel rauszuholen und wollten mit viel Energie spielen. Ich denke, wir haben uns gut präsentiert. Am Ende waren wir ein wenig müde.“ Die nächste Partie wartet auf die Skyliners am Samstag, dann spielen sie zuhause gegen die Mannschaft aus Ulm.
>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. ratiopharm Ulm, Samstag, 18. November, 18 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage
Kleine Rotation der Frankfurter
Ohne Morrison waren die Skyliners, die nach ihrem sehr guten Saisonstart voller Selbstbewusstsein nach Franken fahren konnten, gezwungen, in einer eher kleinen Aufstellung zu spielen. Die Vorteile der Bamberger unter den Körben konnte der amtierende Deutsche Meister aus Franken in der zerfahrenen Anfangsphase aber nicht nutzen. Fehlwürfe und Ballverluste prägten die ersten Minuten, die Skyliners hatten Probleme mit der hochkonzentrierten druckvollen Verteidigung der Bamberger. Mehrfach taten sich die Frankfurter schwer damit, den Ball beim eigenen Angriff in den vorgeschriebenen acht Sekunden über die Mittellinie zu spielen und ihre Systeme ruhig zu spielen. Da auch die Bamberger noch kein Wurfglück hatten, war das erste Viertel ausgeglichen (13:16) und zum Beginn des zweiten Viertels konnten die Hessen durch Isaac Bonga (Foto) und Tai Webster sogar erstmals in Führung gehen (17:16).
Engagiertes zweites Viertel
In den folgenden Minuten hatten die Frankfurter ihre beste Phase des Spiels, erkämpften sich mit viel Einsatz Rebounds und zweite Wurfchancen. Dank des jungen Richard Freudenbergs und Tai Webster (Topscorer mit 19 Punkten) konnten die Hessen ihren Vorsprung auf neun Punkte ausbauen (29:20). Frankfurt versuchte mit seinen schnellen Guards um Webster und Scrubb immer wieder unter den Korb zu ziehen, die Bamberger dagegen setzten vor allem ihre lange Garde in Szene, um ihre Größenverhältnisse auszuspielen. Bis zur Halbzeit lagen die Hausherren wieder leicht in Front (34:35).
Ein Team, das nicht aufgibt
Nach der Pause setzte sich der Lauf des amtierenden Deutschen Meisters aus Franken fort, die sich mit einer starken Defensive schnell einen zweistelligen Vorsprung erarbeiten konnten und nach fünf gespielten Minuten in der zweiten Hälfte mit 49:36 vorne lagen. Doch einmal mehr zeigten die Skyliners, dass sie ein Team sind, das nicht aufgibt. Punkt für Punkt kämpften sich die Frankfurter zurück und lagen vor dem Schlussviertel nur noch mit vier Zählern hinten. Für ein spielerisches Highlight sorgten Scrubb und Freudenberg zu Beginn des letzten Abschnitts, als der deutsche Youngster nach perfektem Anspiel mit einem krachenden Alleyhoop abschloss.
Müde in den Schlussminuten
Bis sieben Minuten vor Schluss konnten die Hessen den Rückstand klein halten, dann traf vor allem der Bamberger Nikolaos Zisis, wie er wollte, erzielte elf Punkte innerhalb von fünf Minuten und brachte den Franken so den Sieg (75:67). „Das war ein ganz schön anstrengendes Spiel heute“, sagte Wohlfahrt-Bottermann anschließend, der als einziger verbliebener Center einen guten Job machte, 15 Punkte und 4 Blocks erzielte, "wir haben trotz der kurzen Rotation versucht, das Beste aus dem Spiel rauszuholen und wollten mit viel Energie spielen. Ich denke, wir haben uns gut präsentiert. Am Ende waren wir ein wenig müde.“ Die nächste Partie wartet auf die Skyliners am Samstag, dann spielen sie zuhause gegen die Mannschaft aus Ulm.
>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. ratiopharm Ulm, Samstag, 18. November, 18 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage
13. November 2017, 10.47 Uhr
Nicole Nadine Seliger
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Sport
„Natürlich wird es nicht bierernst“
Henni Nachtsheim und sein Bühnenstück „Adlerherzen“
Von der Pandemie ausgebremst kommt Eintracht Frankfurt jetzt dank Henni Nachtsheim doch noch auf die Bühne und feiert am 24. April mit dem Stück „Adlerherzen“ Premiere im Bürgerhaus Sprendlingen.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Henni Nachtsheim im Waldstadion © Biggi Schmidt
21. Januar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen