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Ironman: Spannender Wettkampf erwartet
Top-Athleten für Europameisterschaft bereit
Mehr als 3.000 Sportler wagen sich am Sonntag auf die Ironman-Distanz und küren auf dem Römerberg den Europameister. Die Topfavoriten aufs Podium kommen aus Deutschland.
Die Organisatoren können zufrieden sein: Alle Startplätze bei der Ironman-Europameisterschaft sind ausgebucht. Etwa 3.000 Sportler und Altersklassen-Athleten aus aller Welt reisen zum Ironman nach Frankfurt. Ob Profi oder Hobbysportler, die Strecke ist für alle gleich: Nach dem morgendlichen Start um 6.30 Uhr am Langener Waldsee steigen die Athleten nach 3,8 Kilometer aus dem Wasser, um die 177 Kilometer lange Radstrecke durch die Wetterau in Angriff zu nehmen. Als Abschluss folgt dann noch der Marathon durch die Frankfurter Innenstadt, ehe sich die Eisenmänner nach einem anstrengenden Tag beim Zieleinlauf auf dem Römerberg feiern lassen dürfen. Erst um 22 Uhr wird das Ziel geschlossen, die ersten Profis werden schon gegen 14.15 Uhr erwartet.
Deutsche Profis sind Favoriten
Bei den Männern deutet sich ein spannender Rennverlauf an, ein deutscher Sieg wäre keine Überraschung. Gleich drei Starter aus den Top 5 der letztjährigen Weltmeisterschaft auf Hawaii sind am Start. Angeführt von Frankfurt-Titelverteidiger Sebastian Kienle kommen gleich drei Deutsche an den Main, die heiß sind auf den Sieg. „Ich will probieren, das Rennen so langweilig wie möglich zu gestalten“, sagt Topfavorit Kienle und lacht. 2016 trennten ihn und den Zweitplatzierten Andi Boecherer nur 57 Sekunden, ein Hauch nach einem fast achtstündigen Wettkampf. Doch auch Boecherer hat als Vize-Europameister auf beiden Triathlon-Distanzen ein klares Ziel: „Ich will mal ganz vorne sein.“ Der Hesse Patrick Lange, letztes Jahr überraschend Dritter auf Hawaii, sieht seine Chancen vor allem auf der Laufstrecke. „Wenn ich nach dem Radfahren etwa 5 bis 6 Minuten hinter der Spitze bin, wäre das gut“, sagt der Mann, der auf Hawaii einen neuen Laufrekord aufgestellt hat.
Der Moderator mit den Profi-Triathleten Sebastian Kienle, Andi Boecherer, Patrick Lange, Patrik Nilsson, Anja Beranek und Sonja Tajsich (v.l.n.r.)
Auch bei den Frauen zählen die deutschen Starter zu den Favoriten. Anja Beranek, im letzten Jahr Vierte auf Hawaii, freut sich trotz der Favoritenbürde vor allem darüber, die tolle Stimmung in Frankfurt zu erleben. Sonja Tajsich, nach der Geburt ihrer 12 Monate alten Tochter schon wieder in guter Form, wird konkreter: „Ein Platz in den Top 6 wäre toll, dann hätte ich wahrscheinlich die Hawaii-Quali geschafft.“ Die Frankfurterin Natascha Schmitt, im Vorjahr Viertplatzierte bei ihrem Heimrennen, kann am Sonntag wegen den Folgen einer Verletzung nicht starten.
Hitze und Sicherheitskonzept
Den Profi-Athleten werden die hohen Temperaturen, die für Sonntag erwartet werden, wohl keine Probleme bereiten. Für alle anderen wird es zusätzliche Wasserstellen an der Laufstrecke am Mainufer geben. Zudem werden die Organisatoren statt 6.000 Tonnen Eis 10.000 bis 12.000 Tonnen zur Abkühlung bereithalten.
Damit am Sonntag nur der Sport im Vordergrund steht, hat die Polizei ihr Sicherheitskonzept angepasst, teilt die Behörde am Donnerstag mit und spricht im Vorfeld von einer „abstrakten Gefährdungslage“, wie bei Großveranstaltungen üblich. Konkrete Hinweise auf Sicherheitsrisiken gebe es keine. Es werde technische Sperren in Form von Betonaufstellern an neuralgischen Punkten geben, die bereits beim letztjährigen Museumsuferfest und an Silvester eingesetzt wurden. „Wir befinden uns mit mehreren Hundert Einsatzkräften im gleichen Rahmen wie 2016“, heißt es auf Seiten der Polizei. Zudem arbeiten die Beamten eng mit der Frankfurter Verkehrsgesellschaft zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Zusätzlich zu den Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr werden die Beamten auf ihrem Facebook- und Twitterkanal @Polizei_Ffm über Umleitungen und Straßensperrungen informieren.
Deutsche Profis sind Favoriten
Bei den Männern deutet sich ein spannender Rennverlauf an, ein deutscher Sieg wäre keine Überraschung. Gleich drei Starter aus den Top 5 der letztjährigen Weltmeisterschaft auf Hawaii sind am Start. Angeführt von Frankfurt-Titelverteidiger Sebastian Kienle kommen gleich drei Deutsche an den Main, die heiß sind auf den Sieg. „Ich will probieren, das Rennen so langweilig wie möglich zu gestalten“, sagt Topfavorit Kienle und lacht. 2016 trennten ihn und den Zweitplatzierten Andi Boecherer nur 57 Sekunden, ein Hauch nach einem fast achtstündigen Wettkampf. Doch auch Boecherer hat als Vize-Europameister auf beiden Triathlon-Distanzen ein klares Ziel: „Ich will mal ganz vorne sein.“ Der Hesse Patrick Lange, letztes Jahr überraschend Dritter auf Hawaii, sieht seine Chancen vor allem auf der Laufstrecke. „Wenn ich nach dem Radfahren etwa 5 bis 6 Minuten hinter der Spitze bin, wäre das gut“, sagt der Mann, der auf Hawaii einen neuen Laufrekord aufgestellt hat.
Der Moderator mit den Profi-Triathleten Sebastian Kienle, Andi Boecherer, Patrick Lange, Patrik Nilsson, Anja Beranek und Sonja Tajsich (v.l.n.r.)
Auch bei den Frauen zählen die deutschen Starter zu den Favoriten. Anja Beranek, im letzten Jahr Vierte auf Hawaii, freut sich trotz der Favoritenbürde vor allem darüber, die tolle Stimmung in Frankfurt zu erleben. Sonja Tajsich, nach der Geburt ihrer 12 Monate alten Tochter schon wieder in guter Form, wird konkreter: „Ein Platz in den Top 6 wäre toll, dann hätte ich wahrscheinlich die Hawaii-Quali geschafft.“ Die Frankfurterin Natascha Schmitt, im Vorjahr Viertplatzierte bei ihrem Heimrennen, kann am Sonntag wegen den Folgen einer Verletzung nicht starten.
Hitze und Sicherheitskonzept
Den Profi-Athleten werden die hohen Temperaturen, die für Sonntag erwartet werden, wohl keine Probleme bereiten. Für alle anderen wird es zusätzliche Wasserstellen an der Laufstrecke am Mainufer geben. Zudem werden die Organisatoren statt 6.000 Tonnen Eis 10.000 bis 12.000 Tonnen zur Abkühlung bereithalten.
Damit am Sonntag nur der Sport im Vordergrund steht, hat die Polizei ihr Sicherheitskonzept angepasst, teilt die Behörde am Donnerstag mit und spricht im Vorfeld von einer „abstrakten Gefährdungslage“, wie bei Großveranstaltungen üblich. Konkrete Hinweise auf Sicherheitsrisiken gebe es keine. Es werde technische Sperren in Form von Betonaufstellern an neuralgischen Punkten geben, die bereits beim letztjährigen Museumsuferfest und an Silvester eingesetzt wurden. „Wir befinden uns mit mehreren Hundert Einsatzkräften im gleichen Rahmen wie 2016“, heißt es auf Seiten der Polizei. Zudem arbeiten die Beamten eng mit der Frankfurter Verkehrsgesellschaft zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Zusätzlich zu den Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr werden die Beamten auf ihrem Facebook- und Twitterkanal @Polizei_Ffm über Umleitungen und Straßensperrungen informieren.
7. Juli 2017, 12.00 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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