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Gute Laune trotz Stimmungsboykott
So kreativ stänkerten die Eintracht-Fans gegen das Montagsspiel
Die Eintracht musste gegen Leipzig das erste Montagsspiel der Bundesliga absolvieren. Die Fans sehen den neuen Spieltag kritisch und hatten im Stadion viele gute Argumente: Wrestling, Kinderturnen und Haram.
Montage sind auch schon anstrengend genug, ohne dass man seiner Mannschaft durch die halbe Republik hinterherfahren muss. Das sehen die Fans von Eintracht Frankfurt beim Sieg gegen Leipzig ähnlich und deshalb haben sie am Montag mehr als lautstark gegen den neuen Spieltag protestiert. Dabei nutzten sie mal wieder die Gelegenheit, ihr Image als liebenswerte Proleten zu kultivieren. "Montag hab ich schon was vor: Freibier im Saunaclub."
Überraschende Solidarisierung mit Wrestlern:
Ob die Kanzlerin wirklich schuld ist am Montagsspiel?So sieht’s aus.
— Marvin. (@Marv2punkt0) 19. Februar 2018
(Breitensport fördern - Der Montag gehört den Wrestlern) #sge #SGERBL #wrestling pic.twitter.com/BvezcI7e1Q
Seit Peter Fischers klaren Worten gegen die AfD dürften Deutschlands Rechtspopulisten die Eintracht sowieso für die fünfte Kolonne Mekkas halten. Warum also nicht mit den Geboten des Propheten gegen die Montagsspiele protestieren?
Wirklich niemand findet Montage lustig!"Vallah Montag ist Haram" -Foto von einem Freund ausm Stadion#SGERBL #FckMondays pic.twitter.com/mEtJV5mTl7
— blumenkind (@blumenkind53) 19. Februar 2018
Wisst ihr Bescheid #SGERBL pic.twitter.com/MCqo5c7ndr
— Dominik (@IAmKlocky) 19. Februar 2018
Eigentlich haben die Fans Montags andere Pläne. Das Motto "Moseleck statt Montagsdreck" schlug die berüchtigte Kaschemme im Bahnhofsviertel vor. Andere wiederum haben schon familiäre Verpflichtungen, die gegen Montagsspiele sprechen:
Update: Der Anpfiff der 2. Halbzeit verzögerte sich, weil #Eintracht #Frankfurt-Fans aus Protest gegen #Montagsspiele hunderte #Tennisbälle auf das Spielfeld warfen: #Montagsspiel #SGERBL #SGE t.co/kteOfOJCSi pic.twitter.com/q68IxV7CaI
— Faszination Fankurve (@FasziFankurve) 19. Februar 2018
20. Februar 2018, 10.37 Uhr
Jan Paul Stich
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