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Großes Tennis im Plenarsaal
Boris Becker schlägt im Römer auf
Endlich macht Boris Becker wieder Schlagzeilen mit Tennis: Als "Head of Men's Tennis" beim Deutschen Tennis Bund wurde der Leimener am Mittwoch im Plenarsaal des Römers vorgestellt. Übrigens ein angeblich ehrenamtlicher Job.
Mal wird seiner Ehe nahezu der Bankrott erklärt, mal heißt es, Boris Becker stehe mit mehreren Millionen Euro bei den Banken in der Kreide. Seit dieser Woche macht die Sportikone wieder positive Schlagzeilen: Am Mittwoch wurde Boris Becker im Plenarsaal des Römers als neuer „Head of Men’s Tennis“ beim Deutschen Tennis Bund (DTB) vorgestellt. Ein angeblich „ehrenamtlicher“ Job, bei dem offiziell nur die Reisekosten übernommen werden. Nix zum Kasse auffüllen also, theoretisch.
Ganz klar stand da Ex-Tennisstar Barbara Rittner als neuer „Head of Women’s Tennis“ ziemlich im Schatten des für seine amourösen Abenteuer bekannten Boris Becker. Selbst Ulrich Klaus, Präsident des DTB, verhaspelte sich mehrfach und nannte Rittner zweimal „Barbara Becker“. Rittner nahm’s mit Fassung und einem Lächeln hin, während Boris – gar nicht um Sätze kämpfend – konterte: „Soweit ist es noch nicht.“
In Frankfurt gebe es 12.000 Tennisspieler, sagte Sportdezernent Markus Frank (CDU). Die Stadt habe vor, künftig 3,3 Millionen Euro in den Ausbau des Tennissports zu investieren. Man freue sich als Austragungsort des Davis Cups 2014/ 2015 und 2017 jetzt auch den Deutschen Tennis Bund und die Sportprominenz im Plenarsaal, der übrigens mietbar ist, begrüßen zu können. Frank bot gleich die Festhalle als künftigen Austragungsort an.
Der Deutsche Tennis Bund hat drei Stützpunkte in Hannover, Stuttgart und München. Dort wird Becker ebenso wie bei internationalen Turnieren demnächst öfter aufschlagen. Frankfurt wird es indes eher weniger sein. Becker werde in London wohnen bleiben, sagte er, der sich private Fragen beim Pressetermin verbot. Becker soll künftig Topspielern mit seinem Erfahrungsschatz als Spieler und Trainer zur Seite stehen und bei der Nachwuchsförderung eingesetzt werden, Barbara Rittner wird das Pendant für die Tennisdamen werden. Der Deutsche Tennis Bund sieht sich in Zeiten sportlicher Erfolge von Angelique Kerber und Sascha“ Zverev im Aufwind, man erhalte Zulauf wie seit zwanzig Jahren nicht mehr, so Ulrich Klaus.
„Tennis ist eine Herzensangelegenheit für mich. Das ist das, was ich am besten kann. Ich liebe den Sport und dieses Land. Es freut mich in dieser Konstellation wieder eine wichtige Rolle im deutschen Tennis übernehmen zu dürfen“, sagt Becker. Er sei ja nie ganz weg von der Bildfläche gewesen, wenn er nicht im deutschen Fernsehen zu sehen war, dann hakt als Experte im Ausland. Sein Image international sei freilich ein besseres als das, was in Deutschland vorherrsche. Er lebe aber nicht für die Schlagzeilen und müsse sie ja auch nicht täglich lesen, aber er stehe ja schon seit 32 Jahren im Fokus der Öffentlichkeit.
Große Sprünge kann Becker derzeit nicht machen, er sei vor fünf Wochen am Sprunggelenk operiert worden, gehe daher noch mindestens zwei Wochen an Krücken. Durch seine Tätigkeit als Trainer zuletzt sei er keiner „der nur altklug im Fernsehen über Tennis sagt, was er so weiß, sondern auch noch selbst in die Bütt geht.“ Er wisse also sehr genau, wie man heutzutage Tennis spiele und sei nicht in der Vergangenheit hängen geblieben.
Ganz klar stand da Ex-Tennisstar Barbara Rittner als neuer „Head of Women’s Tennis“ ziemlich im Schatten des für seine amourösen Abenteuer bekannten Boris Becker. Selbst Ulrich Klaus, Präsident des DTB, verhaspelte sich mehrfach und nannte Rittner zweimal „Barbara Becker“. Rittner nahm’s mit Fassung und einem Lächeln hin, während Boris – gar nicht um Sätze kämpfend – konterte: „Soweit ist es noch nicht.“
In Frankfurt gebe es 12.000 Tennisspieler, sagte Sportdezernent Markus Frank (CDU). Die Stadt habe vor, künftig 3,3 Millionen Euro in den Ausbau des Tennissports zu investieren. Man freue sich als Austragungsort des Davis Cups 2014/ 2015 und 2017 jetzt auch den Deutschen Tennis Bund und die Sportprominenz im Plenarsaal, der übrigens mietbar ist, begrüßen zu können. Frank bot gleich die Festhalle als künftigen Austragungsort an.
Der Deutsche Tennis Bund hat drei Stützpunkte in Hannover, Stuttgart und München. Dort wird Becker ebenso wie bei internationalen Turnieren demnächst öfter aufschlagen. Frankfurt wird es indes eher weniger sein. Becker werde in London wohnen bleiben, sagte er, der sich private Fragen beim Pressetermin verbot. Becker soll künftig Topspielern mit seinem Erfahrungsschatz als Spieler und Trainer zur Seite stehen und bei der Nachwuchsförderung eingesetzt werden, Barbara Rittner wird das Pendant für die Tennisdamen werden. Der Deutsche Tennis Bund sieht sich in Zeiten sportlicher Erfolge von Angelique Kerber und Sascha“ Zverev im Aufwind, man erhalte Zulauf wie seit zwanzig Jahren nicht mehr, so Ulrich Klaus.
„Tennis ist eine Herzensangelegenheit für mich. Das ist das, was ich am besten kann. Ich liebe den Sport und dieses Land. Es freut mich in dieser Konstellation wieder eine wichtige Rolle im deutschen Tennis übernehmen zu dürfen“, sagt Becker. Er sei ja nie ganz weg von der Bildfläche gewesen, wenn er nicht im deutschen Fernsehen zu sehen war, dann hakt als Experte im Ausland. Sein Image international sei freilich ein besseres als das, was in Deutschland vorherrsche. Er lebe aber nicht für die Schlagzeilen und müsse sie ja auch nicht täglich lesen, aber er stehe ja schon seit 32 Jahren im Fokus der Öffentlichkeit.
Große Sprünge kann Becker derzeit nicht machen, er sei vor fünf Wochen am Sprunggelenk operiert worden, gehe daher noch mindestens zwei Wochen an Krücken. Durch seine Tätigkeit als Trainer zuletzt sei er keiner „der nur altklug im Fernsehen über Tennis sagt, was er so weiß, sondern auch noch selbst in die Bütt geht.“ Er wisse also sehr genau, wie man heutzutage Tennis spiele und sei nicht in der Vergangenheit hängen geblieben.
23. August 2017, 13.27 Uhr
Nicole Brevoord
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