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Foto: © Eintracht Frankfurt (Screenshot Eintracht TV)
Foto: © Eintracht Frankfurt (Screenshot Eintracht TV)

Fußball Europa League

Die Eintracht will das Wunder von London

Mit Respekt vor dem Gegner und dem Glauben an die eigene Stärke blickt Eintracht-Trainer Adi Hütter auf eines der wichtigsten Spiele der Vereinsgeschichte. Im berühmten Stadion Stamford Bridge soll am Donnerstagabend der erste Einzug ins Finale der Europa League seit 39 Jahren gelingen.
„Wenn man soweit kommt, möchte man auch ins Finale“, sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter (Foto) auf der Pressekonferenz zum Halbfinal-Rückspiel beim FC Chelsea. Die deutliche Bundesliga-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen am vergangenen Sonntag soll das Team in London nicht mehr belasten. „Ich bin hundertprozentig überzeugt, dass die Mannschaft morgen ein anderes Gesicht zeigt als in Leverkusen“, sagte Hütter. Dort seien seine Spieler weder physisch noch geistig in der Lage gewesen, Paroli zu bieten. Auch seine taktische Aufstellung wird eine andere sein, so defensiv wie in Leverkusen wird Hütter seine Mannschaft nicht auf den Rasen schicken. Stattdessen baut der Österreicher auf die offensive Spielweise, mit der seine Mannschaft im bisherigen Verlauf des Wettbewerbs begeistert hat: „Ich wünsche mir von unserer Mannschaft, dass wir mutig nach vorne spielen, dass wir uns etwas zutrauen, dass wir mit Leidenschaft und Herzwille spielen.“ Die nötige Einstellung werde sein Team trotz der Bundesliga-Niederlage ohnehin haben. „Morgen braucht man nicht noch jemanden zusätzlich zu motivieren“, sagte er am Tag vor der Partie im berühmten Stadion Stamford Bridge im Londoner Stadtteil Fulham. Auch Kapitän David Abraham betonte, dass sich die gesamte Mannschaft der Bedeutung des Spiels bewusst sei.

Der Höhepunkt einer langen Saison
Es ist bereits Spiel Nummer 14 im Wettbewerb: Neun Partien konnten die Frankfurter gewinnen, nur einmal (bei Benfica Lissabon) gingen die Eintracht-Adler als Verlierer vom Platz. Eine bessere Bilanz hat nur der Halbfinal-Gegner der Hessen; der FC Chelsea ist in allen bisherigen 13 Spielen ungeschlagen. Nach dem 1:1 im Hinspiel bleiben die Engländer für Hütter auch im Rückspiel favorisiert. Zumal der englische Premier League-Teilnehmer erst am vergangenen Wochenende sein erstes Saisonziel erreicht und sich über die heimische Liga für die Champions League im kommenden Fußballjahr qualifiziert hat. „Ich erwarte einen Gegner, der mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen wird“, sagte Hütter. Sein italienischer Kollege Maurizio Sarri machte schon nach dem Hinspiel in Frankfurt deutlich, dass sein Team in der Europa League angetreten sei, um den Wettbewerb zu gewinnen. Den Hessen reicht ein Unentschieden ab 2:2 oder ein Sieg fürs Weiterkommen. In der aktuellen Europa League-Saison haben die Londoner allerdings noch kein einziges Heimspiel verloren. „Vielleicht gibt es ja morgen ein Wunder an der Stamford Bridge“, sagte Hütter zu den eigenen Chancen. Dafür brauche seine Mannschaft aber ein perfektes Spiel. „Es muss alles aufgehen, wir müssen Chelsea in Schach halten, wir müssen selber nach vorne spielen, wir brauchen ein Tor“, sagte er.

Mit Rode, Rebić und Haller?
Die Chancen stehen gut, dass die Eintracht in London wieder auf das bewährte Sturmtrio um Luka Jović, Ante Rebić und Sébastien Haller zurückgreifen kann. Rebić, der im Hinspiel gelbgesperrt pausieren musste, ist ebenso mit nach England gereist wie der französische Stürmer Haller, der zuletzt wegen einer Muskelverletzung wochenlang fehlte. „Er hat eine sehr gute Therapie hinter sich und hat schmerfrei trainiert“, sagte Hütter und ergänzte, dass der Stürmer für die wichtige Partie ein Thema sein könnte. Auch Mittelfeldspieler Sebastian Rode, der beim Debakel in Leverkusen verletzungsbedingt fehlte, ist wieder einsatzbereit. „Wir werden 90 Minuten oder vielleicht auch mehr alles daransetzen, dass wir nach Baku gehen“, sagte Hütter, der als Spieler bereits erreicht hat, wovon seine Mannschaft jetzt träumt. 1994 erreichte der Österreicher mit seinem damaligen Club SV Austria Salzburg das Finale des Uefa-Cups, dem Vorgänger-Wettbewerb der Europa League.
 
9. Mai 2019, 11.51 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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