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Fußball-EM 2024

Frankfurt: Diese Teams spielen im Waldstadion

Fünf Spiele finden beziehungsweise fanden im Frankfurter Waldstadion statt, darunter eines mit deutscher Beteiligung sowie ein Achtelfinale. Wir stellen die beteiligten Teams vor.
Belgien: Der ewige Geheimfavorit mit deutschem Trainer

Belgien gilt seit langer Zeit vor jedem Turnier als der Geheimfavorit. Der Dritte der Fifa-Weltrangliste hat sein erstes Spiel im Frankfurter Stadion überraschend gegen die Slowakei verloren und muss sich dringend steigern, um dieser Rolle gerecht zu werden. Insgesamt ist es die siebte Teilnahme an einer Europameisterschaft. Auf dem Platz werden die „Red Devils“ von Manchester-City-Star und Mittelfeldmotor Kevin de Bruyne angeführt. An der Seitenlinie steht der deutsche Trainier Domenico Tedesco, der nicht nur durch sportlichen Sachverstand bestens für eine EM gewappnet ist: Er hat sowohl deutsche als auch italienische Wurzeln, spricht beide Sprachen fließend. Daneben kann er sich aber auch hervorragend auf Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch verständigen. Sein Team qualifizierte sich ohne Niederlage für das Turnier in Deutschland.

Slowakei: Außenseiter mit defensiven Stärken

Die Slowakei nimmt zum dritten Mal an einer EM-Endrunde teil und konnte das Eröffnungsspiel im Frankfurter Stadion gewinnen. Der 48. der Fifa-Weltrangliste wird vom italienischen Trainer Francesco Calzona trainiert. Dieser war Co-Trainer unter Maurizio Sarri und Luciano Spalletti seines Heimatlandes sowie bei der SSC Neapel. Dort spielte auch der langjährige slowakische Kapitän und Rekordnationalspieler Marek Hamsik, über den Calzona beim slowakischen Verband landete. Hamsik selbst ist nicht mehr auf dem Spielfeld zu sehen, unterstützt sein Nationalteam aber weiterhin als Manager. Kapitän der „Sokoli“ (Falken) ist Milan Škriniar, der bei Paris Saint-Germain unter Vertrag steht. Ihr erstes Länderspiel überhaupt bestritte die slowakische Nationalmannschaft 1939 in Bratislava gegen Deutschland, das es 2:0 gewann.

Schweiz: Aufeinandertreffen mit dem Nachbarn in Frankfurt

Die Schweiz ist am 23. Juni (Sonntag) der Gegner der DFB-Elf im dritten Gruppenspiel im Frankfurter Stadion. Mit einem Sieg und einem Unentschieden aus den ersten beiden Spielen stehen die Weichen auf Achtelfinale. Kapitän der „Nati“ ist der frischgebackene Deutsche Meister aus Leverkusen, Granit Xhaka. Trainiert wird das Team von Murat Yakin, selbst ehemaliger Nationalspieler der Schweiz. Für die europäische Fußballkultur war die Schweiz entscheidender, als man denken könnte: Nach dem Vereinigten Königreich waren die Schweizer die Ersten, die in Europa Fußball spielten. In der Qualifikations-Gruppe zur EM belegte der 19. der Fifa-Weltrangliste nur den zweiten Platz hinter dem Team aus Rumänien, das auch in Frankfurt zu Gast sein wird.

Rumänien: Außenseiter mit starker Leistung in der Qualifikation

Rumänien ist zwar nur der 46. der Fifa-Weltrangliste, konnte aber als Gruppenerster in der Qualifikation sogar die Schweiz hinter sich lassen. Am 26. Juni (Mittwoch) treffen die „Tricolori“ (Die Dreifarbigen) im Frankfurter Stadion auf die Slowakei. Das erste Gruppenspiel gegen die Ukraine konnte das Team souverän mit 3:0 gewinnen. Kapitän ist Nicolae Stanciu, der sein Geld in Saudi-Arabien bei Damac FC verdient. Trainiert wird das Team seit 2022 von Edward Iordănescu, der damit in die Fußstapfen seines Vaters Anghel Iordănescu tritt: Auch er trainierte die Nationalmannschaft seines Heimatlandes.

England: Das Mutterland des Fußballs darf sich Hoffnungen machen

England wird als das Mutterland des Fußballs bezeichnet und gehört nicht nur deshalb zu den Favoriten bei der EM in Deutschland, sofern es kein Elfmeterschießen gibt: bekanntermaßen nicht Englands Stärke. Dafür sorgen, dass es nicht so weit kommt, könnten die Tore von Bayern Torjäger und Rekordtorschütze der „Three Lions“ Harry Kane. Am 20. Juni (Donnerstag) trifft das Team von Trainer Gareth Southgate im Stadion Frankfurt auf Dänemark. Der Fünfte der Fifa-Weltrangliste konnte sein erstes Spiel gegen Serbien gewinnen. England gehört zusammen mit dem deutschen Auftaktgegner Schottland zu den ältesten Fußballmannschaften. Sie trugen 1882 zusammen das erste Länderspiel gegeneinander aus.

Dänemark: Eine Mannschaft, die man nie unterschätzen sollte

Dänemarks EM-Sieg 1992 war etwas ganz Besonderes: Erst zehn Tage vor Beginn der Endrunde für Jugoslawien nachnominiert, gewannen die Dänen am Ende das Turnier. Auch Deutschland musste sich im Finale dem „Danish Dynamite“ geschlagen geben. Aktuell rangiert das Team um Trainer Kasper Hjulmand auf dem 21. Platz der Fifa-Weltrangliste. Das erste Spiel in der Gruppe gegen Slowenien ging 1:1 aus, wodurch das Spiel gegen England im Frankfurter Stadion (20. Juni) besser nicht verloren gehen sollte. Kapitän ist Simon Kjær vom AC Mailand, der auch schon für den VFL Wolfsburg seine Schuhe schnürte. Die Fangruppierung der Dänen wird auch als „Roligans“ (von Dänisch rolig – „ruhig“) bezeichnet, was auf ihr friedliches Auftreten anspielt. 1984 erhielten sie dafür sogar einen Fair-Play-Preis.

Deutschland: Ein neues Sommermärchen für den Gastgeber?

Und natürlich ist auch die DFB-Elf im Spiel gegen die Schweiz am 23. Juni (Sonntag) im Frankfurter Stadion zu sehen. Ob der 16. Der Fifa-Weltrangliste nach dem schlechten Abschneiden der letzten Turniere zu Hause an alte Erfolge anknüpfen kann, wird sich zeigen müssen. Die ersten beiden Gruppenspiele lassen zumindest hoffen, dass ein neues Sommermärchen anstehen könnte. Trainer Julian Nagelsmann hat dringend benötigten frischen Wind ins Team gebracht. Kapitän ist İlkay Gündoğan, der beim FC Barcelona unter Vertrag steht. Bisher konnte das deutsche Team schon drei Titel bei Europameisterschaften feiern.
 
20. Juni 2024, 10.40 Uhr
Florian Aupor
 
Florian Aupor
Kurz-Bio folgt – Mehr von Florian Aupor >>
 
 
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