Bei einer feierlichen Gala hat die Stadt Frankfurt am Samstagabend ihre Sportler des Jahres gekürt. Eintracht Frankfurt durfte sich gleich über zwei Auszeichungen freuen.

Knapp zwei Monate lange konnten die Frankfurter über ihre Sportler des Jahres 2017 abstimmen, die Gewinner wurden am Samstag während einer Gala in den Mainarcaden bekannt gegeben. Traditionell erhalten die Sieger der Frankfurter Wahl einen Bembel als Trophäe.

Vizeweltmeisterin Schäfer ausgezeichnet
Bei den Frauen siegte erwartungsgemäß Siebenkämpferin Carolin Schäfer von der LG Eintracht Frankfurt. Die Hessin schaut auf eine grandiose Saison mit einer neuen Bestleistung zurück und holte sich als Höhepunkt bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London die Silbermedaille. Ihr Heimtrainer Jürgen Sammert wurde von der Jury zum Trainer des Jahres gekürt.



Den klaren Favoriten gab es bei der Wahl zum Sportler des Jahres nicht. Am Ende erhielt Korash Kabir die meisten Stimmern. Der 19-Jährige wurde 2017 unter anderem Deutscher Meister in der Trendsportart Calisthenics. Dabei zeigen die Sportler nur mit ihrer Muskelkraft artistische Übungen an einer klassischen Klimmzug-Stange.

Die Eishockey-Cracks der Löwen Frankfurt wurden für ihre Meisterschaft in der 2. Deutschen Eishockeyliga als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet.

Zusätzliche Jury-Preise vergeben
Neben dem Voting der Frankfurter benannte eine Jury weitere Preisträger: Die 18-jährige Leichtathletin Elena Kelety vom Königsteiner LV bekam als frischgebackene Deutsche U20-Meisterin im Mehrkampf die Auszeichnung als beste Nachwuchssportlerin, Volleyballer Tobias Krick von den United Volleys wurde Frankfurts bester Nachwuchssportler. Der 19-Jährige hatte im Sommer überraschend EM-Silber mit der Nationalmannschaft gewonnen. Nach seinem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft im Para-Mixed-Doppelzweier erhielt Ruderer Valentin Luz von der Frankfurter Rudergemeinschaft Germania 1869 den Preis als bester Behindertensportler.