Sechs Frankfurter Sportler sind dabei, wenn Deutschlands Leichtathleten bei der Weltmeisterschaft ab 4. August um Medaillen kämpfen. Die Chancen auf Edelmetall in London stehen gut.

Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Mittwoch bekanntgab, werden sechs Sportler von Eintracht Frankfurt bei der Weltmeisterschaft in London an den Start gehen. Für die Wettkämpfe vom 4. bis 13. August nominierte der DLV Marathonläuferin Katharina Heinig, Hammerwerferin Kathrin Klaas, die beiden Siebenkämpferinnen Carolin Schäfer und Claudia Salman-Rath (die zusätzlich auch im Weitsprung antreten möchte), 110 Meter Hürdensprinter Matthias Bühler und Mittelstreckler Homiyu Tesfaye, der die 1.500 Meter in Angriff nehmen wird..

„Ich bin unglaublich stolz auf unsere Athleten, die in den vergangenen Wochen wirklich hart gearbeitet haben, um die Norm zu schaffen", sagt Vereinspräsident Peter Fischer, "mit ihren hervorragenden Leistungen haben sie sich nun dafür belohnt und tragen zu Recht auch international den Adler auf der Brust."

Medaillenchancen im Siebenkampf
Die besten Chancen auf eine Medaille haben die beiden Siebenkämpferinnen von Eintracht Frankfurt. Schäfer steigerte erst Ende Mai beim hochkarätig besetzten Mehrkampf-Meeting in Götzis ihre Bestleistung auf starke 6.836 Punkte. Mit der zweithöchsten Punktzahl, die eine Siebenkämpferinnen 2017 erreichte, zählt Schäfer zu den Topfavoriten auf Edelmetall. Salman-Rath, auf Platz fünf der Weltjahresbestenliste, ist bei einem perfekten Wettkampf ebenfalls zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter zu zählen.

Insgesamt gehen 71 Athleten für den DLV an den Start. Eintracht Frankfurt schickt neben dem TV Wattenscheid 01 mit je sechs Sportlern in den Einzeldisziplinen die meisten Aktiven nach London.