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Eintracht Frankfurt vs. TSG Hoffenheim 3:3
Die Spannung bleibt erhalten
Eigentlich sollte ein Sieg her im Nachholspiel gegen die TSG Hoffenheim. Am Ende ging das Schlüsselspiel um die Teilnahme an der Champions League unentschieden aus. Noch ist Platz 3 für die Frauen von Eintracht Frankfurt nicht endgültig gesichert.
Die Ausgangssituation vor dem Nachholspiel gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag war klar. Mit einem Sieg hätte man den Vorsprung auf den Mitkonkurrenten um den dritten Champions League-Platz komfortabel ausbauen können. „Die Anspannung vor dem Spiel war schon hoch, wir wussten, dass es ein sehr wichtiges Spiel war. Wir wollten es unbedingt gewinnen“, gab die Torschützin zum 3:3, Géraldine Reuteler nach dem Match zu Protokoll. „Aber es war eine positive Anspannung, man hat denke ich auch gesehen, dass wir alle Spaß auf dem Platz hatten.“ So bleibt es nun bei nur drei Punkten Abstand. „Den wollen wir uns jetzt in den letzten vier Spielen nicht mehr nehmen lassen“, betonte Cheftrainer Niko Arnautis. Das heißt nächste Woche muss ein Sieg beim Auswärtsspiel in Leverkusen her, denn die Kraichgauerinnen haben den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Potsdam zu Gast. Da werden sie nichts anbrennen lassen.
Eintracht stürmt, Hoffenheim trifft
Die 3.098 Fans im Stadion am Brentanobad sahen einen stürmischen Beginn der Gastgeberinnen. Die in die Startelf zurückgekehrte Nicole Anyomi vertändelte die erste Chance. Das giftige Zweikampfverhalten der SGE-Spielerinnen zeigte schnell Wirkung. Einen allzu optimistischen Rückpass einer Hoffenheimer Abwehrspielerin schnappte sich Lara Prašnikar und netzte zum frühen 1:0 in der 5. Minute ein. Es dauerte aber nur weitere fünf Minuten, bis die TSG im Nachschuss nach einem platzierten Freistoß von der Strafraumgrenze an die Latte durch Dongus ausgleichen konnte. Vorne im Abschluss nicht effektiv genug, war die Eintracht hinten in der Verteidigung oft mal allzu sorglos und besetzte die Flügel nicht konsequent. Und eine technisch versierte Spielerin wie Pauline Krumbiegel darf man nicht aus den Augen lassen. Hoffenheims Nr. 8 schoss dann in der 31. Minute prompt das 1:2. Die Eintracht stürmte, Hoffenheim traf. Wichtig dass wiederum nur zehn Minuten später, nach einem weiteren Schnitzer in der Verteidigung der Gäste, und noch vor der Halbzeitpause der Ausgleich durch Nicole Anyomi fiel. Vier Tore schon zur Halbzeit – die Aufeinandertreffen der Kontrahentinnen werden immer dem Anspruch eines Spektakels gerecht.
„Die Zuschauer haben heute ein sehr spannendes Spiel gesehen“
Natürlich war auch nach der Pause das Bestreben der Eintracht zu sehen, wieder in Führung zu gehen. Die gelang allerdings in der 57. Minute erneut Hoffenheim durch Melissa Kössler, die vom Elfmeterpunkt aus, eskortiert von drei Eintracht-Abwehrspielerinnen, traf. Hatte Arnautis in der Pause das mangelhafte Abwehrverhalten seiner Mannschaft nicht angesprochen? Trotz des neuerlichen Rückstandes ließen die Frankfurterinnen nicht nach. „Ein Lob an meine Mannschaft, wie wir dann weitergemacht und noch vor der Pause das 2:2 erzielt haben, genauso auch nach dem 2:3 kurz nach der Pause mit dem 3:3“, brachte Arnautis die Mentalität seines Teams auf den Punkt. Den schönsten Treffer des Spiels markierte Reuteler in der 73. Minute aus sechzehn Metern.
Trotz frischer offensiver Kräfte (Martinez, Wamser und Feiersinger waren gekommen) konnte die Eintracht nur noch einen Lattentreffer durch Laura Freigang verzeichnen und musste sich nach sieben Minuten Nachspielzeit schließlich mit dem Unentschieden zufrieden geben, das der Trainer wie folgt kommentierte: „Die Zuschauer haben heute ein sehr spannendes Spiel gesehen, bei dem wir dem Siegtreffer am Ende aufgrund der Torchancen näher waren. Für seine drei Tore hat Hoffenheim nicht viele Chancen gebraucht. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, ich denke, jeder im Stadion hat gesehen, dass wir nicht auf ein Unentschieden gespielt haben.“
Die 3.098 Fans im Stadion am Brentanobad sahen einen stürmischen Beginn der Gastgeberinnen. Die in die Startelf zurückgekehrte Nicole Anyomi vertändelte die erste Chance. Das giftige Zweikampfverhalten der SGE-Spielerinnen zeigte schnell Wirkung. Einen allzu optimistischen Rückpass einer Hoffenheimer Abwehrspielerin schnappte sich Lara Prašnikar und netzte zum frühen 1:0 in der 5. Minute ein. Es dauerte aber nur weitere fünf Minuten, bis die TSG im Nachschuss nach einem platzierten Freistoß von der Strafraumgrenze an die Latte durch Dongus ausgleichen konnte. Vorne im Abschluss nicht effektiv genug, war die Eintracht hinten in der Verteidigung oft mal allzu sorglos und besetzte die Flügel nicht konsequent. Und eine technisch versierte Spielerin wie Pauline Krumbiegel darf man nicht aus den Augen lassen. Hoffenheims Nr. 8 schoss dann in der 31. Minute prompt das 1:2. Die Eintracht stürmte, Hoffenheim traf. Wichtig dass wiederum nur zehn Minuten später, nach einem weiteren Schnitzer in der Verteidigung der Gäste, und noch vor der Halbzeitpause der Ausgleich durch Nicole Anyomi fiel. Vier Tore schon zur Halbzeit – die Aufeinandertreffen der Kontrahentinnen werden immer dem Anspruch eines Spektakels gerecht.
Natürlich war auch nach der Pause das Bestreben der Eintracht zu sehen, wieder in Führung zu gehen. Die gelang allerdings in der 57. Minute erneut Hoffenheim durch Melissa Kössler, die vom Elfmeterpunkt aus, eskortiert von drei Eintracht-Abwehrspielerinnen, traf. Hatte Arnautis in der Pause das mangelhafte Abwehrverhalten seiner Mannschaft nicht angesprochen? Trotz des neuerlichen Rückstandes ließen die Frankfurterinnen nicht nach. „Ein Lob an meine Mannschaft, wie wir dann weitergemacht und noch vor der Pause das 2:2 erzielt haben, genauso auch nach dem 2:3 kurz nach der Pause mit dem 3:3“, brachte Arnautis die Mentalität seines Teams auf den Punkt. Den schönsten Treffer des Spiels markierte Reuteler in der 73. Minute aus sechzehn Metern.
Trotz frischer offensiver Kräfte (Martinez, Wamser und Feiersinger waren gekommen) konnte die Eintracht nur noch einen Lattentreffer durch Laura Freigang verzeichnen und musste sich nach sieben Minuten Nachspielzeit schließlich mit dem Unentschieden zufrieden geben, das der Trainer wie folgt kommentierte: „Die Zuschauer haben heute ein sehr spannendes Spiel gesehen, bei dem wir dem Siegtreffer am Ende aufgrund der Torchancen näher waren. Für seine drei Tore hat Hoffenheim nicht viele Chancen gebraucht. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, ich denke, jeder im Stadion hat gesehen, dass wir nicht auf ein Unentschieden gespielt haben.“
1. Mai 2023, 15.17 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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