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Foto: © Bernd Kammerer (Symbolbild)
Foto: © Bernd Kammerer (Symbolbild)

Eintracht Frankfurt international

Die Eintracht erkämpft sich einen „dreckigen Arbeitssieg“

Dank einer effizienten Chancenverwertung hat Eintracht Frankfurt am Donnerstag die ersten drei Punkte in der Europa League geholt. Mit 1:0 siegten die Hessen beim portugiesischen Club Vitoria Guimarães. Für unschöne Szenen sorgten ausgerechnet die Frankfurter Fans.
„Das war ein dreckiger Arbeitssieg, der sehr wichtig war“, sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter im TV-Interview, nachdem sein Team die ersten drei Punkte in der Gruppenphase der Europa League geholt hatte. Wichtig sei der Sieg vor allem gewesen, „weil wir nach dem ersten Spiel ein bisschen mit dem Rücken zur Wand standen“, sagte der Österreicher. Anders als bei der 0:3- Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen den FC Arsenal agierten die Frankfurter am Donnerstagabend deutlich effizienter. Gegen London konnte die Eintracht trotz einem Plus an Ballbesitz und Ecken kein Tor schießen; gegen Vitoria Guimarães genügten der Eintracht wenige Chancen für den Sieg.

Glückliche Führung in der ersten Halbzeit
Kurz nach dem Anpfiff wäre beinahe schon der Führungstreffer für die Eintracht gelungen - es sollte die beste Torchance der Frankfurter in der ersten halben Stunde sein. Silva schien überrascht, dass er nach einem Fehler seines Gegenspielers schon in der zweiten Minute eine gute Torchance hatte. In den nächsten 30 Minuten gelang es den Frankfurtern selten, überhaupt in die Nähe des gegnerischen Tores zu kommen. Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Mannschaftsteilen verhinderten gute Möglichkeiten aus dem Spiel heraus. „Es war ein sehr wildes Spiel“, sagte Sebastian Rode anschließend im TV-Interview: „Wir haben den Ball nicht gut laufen lassen und sind nicht richtig ins Spiel gekommen.“ Der etwas überraschende Führungstreffer für die Eintracht fiel dann auch nach einer Standard-Situation. Djibril Sow führte den Eckball von der linken Seite aus, Evan N’Dicka köpfte unhaltbar zum 1:0 (36. Minute).

Kein Gegentor für Rönnow
Der glückliche Vorsprung sorgte im Spiel der Frankfurter aber nicht für mehr offensive Aktionen. Nach der Pause waren es zunächst die Portugiesen, die mehr Ballbesitz hatten. Zwingende Möglichkeiten gab es in dem Spiel allerdings wenige, auf beiden Seiten. Aus dem Spiel heraus konnte sich der Bundesligist auch in Halbzeit zwei keine Torchancen erarbeiten, nach einer weiteren Ecke wäre dennoch fast das 2:0 durch Andre Silva gelungen (73. Minute). Der Portugiese scheiterte aber an Torhüter Miguel Silva. Nur wenig später musste der Keeper erneut eingreifen, als Filip Kostic aus kurzer Distanz aufs Tor köpfte und Silva gerade noch an den Ball kam (76. Minute). Da die Eintracht vor allem ab der 60. Minute sehr aufmerksam verteidigte, kam Guimarães zu wenigen Torchancen. Eine der besten hatten die Portugiesen in der sechsten Minute der Nachspielzeit, als Bruno Duartes Schuss knapp links am Tor von Frederik Rönnow vorbeiflog, der den verletzten Kevin Trapp vertrat und seine Sache gut machte.

Fan-Tumulte auf den Rängen
Für negatives Aufsehen sorgten allerdings Fan-Ausschreitungen noch vor dem Spielanpfiff. Die TV-Bilder zeigten, wie Eintracht-Anhänger in einem Block die Bestuhlung herausrissen und umherwarfen. „Diese Bilder will im Fußballstadion keiner sehen“, sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic gegenüber Nitro. „Das ärgert mich, weil es kein gutes Licht auf uns bringt“, sagte er und erinnerte daran, dass sich die große Mehrzahl der Fans vollkommen friedlich verhalte. Da die Eintracht zuletzt wegen anderer Vergehen der Fans ohnehin unter Beobachtung der UEFA steht, ist eine weitere Strafe gegen den Bundesligisten durchaus möglich.
 
4. Oktober 2019, 00.13 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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