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Foto: © Bernd Kammerer (Symbolbild)
Foto: © Bernd Kammerer (Symbolbild)

Eintracht Frankfurt in der Europa League

Die Frankfurter Adler verspielen den Sieg

Zwei wichtige Auswärtstore haben die Frankfurter beim ukrainischen Meister Shakhtar Donetsk erzielt, doch es war noch mehr möglich. Mit dem 2:2 in der Ukraine verpasste die Eintracht am Donnerstagabend eine noch bessere Ausgangslage für das Rückspiel in Hessen.
Hätte man der Eintracht vor der Partie ein 2:2 gegen Shakhtar Donetsk angeboten, wären die Verantwortlichen vermutlich sehr zufrieden gewesen. Doch nach dem Verlauf des Hinspiels im Sechzehntelfinale der Europa League konnten Cheftrainer Adi Hütter und sein Team eine gewisse Enttäuschung nicht leugnen. „Ich ärgere mich natürlich, dass wir nicht gewonnen haben“, sagte Hütter am Mikrofon von RTL Nitro. „Wenn man 80 Minuten in Überzahl spielt und mit 2:1 in Führung liegt, muss man cleverer agieren“, äußerte sich auch Verteidiger Martin Hinteregger selbstkritisch.

Turbulenter Beginn mit Platzverweis
Zweimal war die Eintracht in Führung gegangen, zweimal konnte der ukrainische Meister ausgleichen. Dabei waren die Frankfurter über weite Teile der Partie die bessere Mannschaft und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus von 12 zu drei. Schon wenige Minuten nach dem Anpfiff nutzten die Hessen ihre erste große Möglichkeit zur Führung: Martin Hinteregger spielte nach einem Freistoß von Sebastian Rode in der 7. Minute seine Kopfballstärke aus und erzielte den ersten Treffer des Abends im Stadion von Charkiw – allerdings unter Mithilfe des ukrainischen Torhüters Andrij Pyatov, der sich den Ball mit den Händen über die Torlinie legte. Die Frankfurter Freude über den wichtigen Auswärtstreffer währte nicht lange, denn in der direkt folgenden Aktion auf der Gegenseite entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für die Gastgeber; nach einem unnötigen Foul von N’Dicka an Junior Moraes, dessen Teamkollege Marlos zum Ausgleich verwandelte (10. Minute). Nur eine Minute danach musste der Unparteiische erneut eingreifen und zeigte Taras Stepanenko nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte (11. Minute). Fortan erspielte sich die Eintracht gleich mehrere Chancen zur Führung, konnte die Überzahl aber erst nach der Pause entscheidend nutzen: Filip Kostic schob den Ball nach einer präzisen Flanke von Luka Jovic über die Linie (50. Minute) und brachte die etwa 3000 mitgereisten Frankfurter Fans zum lautstarken Jubel.

Donetsk erhöht Risiko
Sogar ein dritter Treffer für die Hessen schien möglich, ehe die zehn Ukrainer begannen, mutiger zu spielen und zunehmend mehr riskierten – mit Erfolg. „Die haben gute Spieler und gute Konterchancen gehabt“, sagte Eintracht-Kapitän Gelson Fernandes anschließend über den Gegner, der die Saison noch in der Champions League begonnen hatte. Gleich bei der ersten gefährlichen Aktion von Donetsk nach der Pause musste Eintracht-Torhüter Kevin Trapp dann parieren und den Schuss von Taison mit einer tollen Reaktion abwehren. Fünf Minuten später war aber auch der Frankfurter Keeper machtlos, als der Brasilianer den Ball in der 67. Minute zum erneuten Ausgleich ins Tor schoss. Weitere Chancen zum Sieg vergaben die Frankfurter in der Schlussphase.

Sieben Spiele, keine Niederlage
Mit dem Remis in der Ukraine setzte die Eintracht dennoch ihre eindrucksvolle Serie in der Europa League fort: In sieben Spielen gingen die Frankfurter nicht einmal als Verlierer vom Rasen, alle sechs Partien in der Gruppenphase konnten die Hessen gar gewinnen. Die Eintracht bleibt damit auch im Jahr 2019 ungeschlagen, verpasste aber eine noch bessere Ausgangssituation für das Rückspiel in Hessen. „Wir haben eine gute Ausgangssituation“, sagte Hütter dennoch, der in der Ukraine überraschend auf den französischen Stürmer Sébastien Haller verzichtete. Am kommenden Donnerstag will die Eintracht im heimischen Stadion an die starke Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen. Dafür reicht schon ein Unentschieden mit maximal einem Treffer pro Team.
 
14. Februar 2019, 23.59 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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