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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Eintracht Frankfurt-TSG Hoffenheim 3:2

Die Champions League im Blick

Der glückliche Sieg im direkten Duell mit dem Konkurrenten um Platz drei in der Tabelle der Frauen-Fußball-Bundesliga ließ Eintracht Frankfurt auf die TSG Hoffenheim aufschließen. Damit behält das Team die Champions League weiter im Blick.
Auch wenn Niko Arnautis schon vor dem Anpfiff eine Ehrung für sein 100. Spiel als Cheftrainer der Frankfurterinnen durch Sportdirektor Siegfried Dietrich zuteil wurde, ohne einen Sieg gegen die TSG Hoffenheim wäre der Coach der Eintracht Frankfurt Frauen ganz sicher nicht glücklich nach Hause gegangen. Seine Spielerinnen zeigten sich von der ersten Minute an gewillt, Arnautis ein Geschenk in Form von drei Punkten machen zu wollen und setzten die Gegnerinnen gleich unter Druck. Aber die Hoffenheimerinnen – in korallenfarbenen Trikots angetreten, wie Stadionsprecherin Alina Friedrich anmoderierte – nahmen den Kampf an und suchten genauso ihre Chancen. Schließlich haben beide Teams Platz drei, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, fest im Blick.

Dass die TSG in der neunten Minute mit 1:0 in Führung ging, verdankte sie einer typischen Nimm-Du-den-Ball-ich-hab’-ihn-sicher-Situation. Der Klärungsversuch von Letícia Santos wurde nicht zur sicheren Beute von Torfrau Merle Frohms, sondern landete unglücklich im Netz. Die SGE reagierte schnell. Immer wieder wurde Freigang gesucht, Prašnikar, Nüsken und Anyomi versuchten vergeblich, Zählbares zu erzielen. Zu oft landete schon im Mittelfeld der Ball beim Gegner, wurde wieder erkämpft und wieder verloren. Leider war das Passspiel der Frankfurterinnen über weite Strecken zu ungenau. Tatsächlich hatten die Kraichgauerinnen vor der Pause noch die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Ein verunglückte Flanke musste Frohms über die Latte lenken.

Nach der Pausenansprache versuchte die Heimmannschaft das Heft erneut in den Hand zu nehmen, aber es dauerte bis zur 57. Minute, bis der agilen Barbara Dunst mit viel Durchsetzungsvermögen und einem satten Schuss direkt neben den Pfosten der Ausgleich gelang. An Siegeswillen mangelte es der Eintracht nicht, aber es war ein Fehler der Hoffenheimer Torfrau Martina Tufekovic, den Lara Prašnikar eiskalt ausnutzte, um zum 2:1 in der 68. Minute abzustauben. Elf Minuten später hatten die Gastgeberinnen noch Glück, dass ein Tor der TSG wegen Abseits nicht gegeben wurde, doch in der 84. Minuten fiel das 2:2 durch Chantal Hagel, nachdem Hoffenheim endlich einmal flüssiger kombinierte und sich ballsicherer präsentierte als in der gesamten Spielzeit davor.

Doch die Eintracht zeigte Moral und Anna Aehling, in der 60. Minute für Verena Hanshaw eingewechselt, markierte mit einem sehenswerten Flugkopfball den bejubelten Siegtreffer, den die junge Verteidigerin wie folgt kommentierte: „Ich bin sehr dankbar und glücklich, dass ich heute solch einen Einstand feiern durfte. Das Tor war natürlich die Krönung. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte und dass wir unserem Ziel von der Teilnahme an der Champions League ein Stück weit näher gekommen sind. Ich habe gesehen, dass die Flanke von Barbara Dunst perfekt kommt, und dachte: Jetzt oder nie! Und dann lag die Mannschaft auch schon auf mir.“

Allerdings agierten die Frankfurterinnen danach viel zu arglos und liefen tatsächlich sogar noch in der vierminütigen Nachspielzeit Gefahr, zwei Punkte zu verspielen. Zum Glück zielte Anne Fühner zu genau auf den Körper von Merle Frohms, die den Sieg so festhalten konnte. Das nächste Heimspiel gegen die SGS Essen findet übrigens schon am kommenden Sonntag, 13. März, ebenfalls um 13 Uhr im Stadion am Brentanobad statt.
 
7. März 2022, 11.12 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
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