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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln 1:0

Ein glanzloser Sieg

Drei Tage nach dem Aus in der Gruppenphase der Champions League in Barcelona, war der 1. FC Köln Gegner im Stadion am Brentanobad. Auch ohne zu glänzen, siegten die Eintracht-Frauen und festigten Platz 3 in der Tabelle.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Und sich keine Überschriften ausdenken, bevor ein Spiel nicht zu Ende gespielt ist. Denn nach dem dominanten Auftritt der Eintracht-Frauen in der ersten Halbzeit gegen den 1. FC Köln, konnte man sich nicht wirklich vorstellen, dass in der zweiten Hälfte noch etwas hätte anbrennen können für die SGE. Aber eine knappe 1:0-Führung ist keine sichere Bank. Und die Domstädterinnen suchten ihre Chancen und das hätte auch ins Auge gehen können. Allein drei Kopfbälle der Kölnerinnen rund um die 60. Minute sorgten für Gefahr.

Aber von Anfang an: Drei Tage nach dem verlorenen Spiel gegen den FC Barcelona in der Champions League, wo man wie schon im Hinspiel den Spanierinnen ein würdiger Gegner war, hieß der Widersacher am sonnigen Sonntagnachmittag 1. FC Köln. Trainer Niko Arnautis hatte wegen der Verletzungen von Kapitänin Tanja Pawollek und von Géraldine Reuteler die Startelf umbauen müssen und setzte auf Lisanne Gräwe und die „coole Socke“ (O-Ton Arnautis) Ilayda Acikgöz im Mittelfeld. Die Frankfurterinnen ließen den Ball schön laufen. Nicole Anyomis Kopfball in der 9. Minute verfehlte das Tor nur knapp, Laura Freigangs Slalomlauf ging ins Leere, auch ein Kopfball der Nr. 10 ging neben das Tor. Allein es fehlte an Effektivität.

„Am Ende zählt aber der Sieg und den haben wir gut über die Bühne gebracht“

Dafür tauchte Kölns Sharon Beck gefährlich vor Stina Johannes auf, lief aber ins Abseits und Johannes konnten den Ball zudem klären. In der 23. Minute fiel dann das 1:0. Nach einer Hereingabe von Verena Hanshaw vollendete die Startelf-Debütantin Acikgöz mit einer sehenswerten Direktabnahme. Wirkliche Torgefahr strahlten die Frankfurterinnen eher bei Eckbällen aus. Auch Fernschüsse, etwa von Sara Doorsoun, brachten nichts Zählbares ein. So ging es mit dem 1:0 in die Pause. „Wir haben es verpasst, das zweite, dritte oder vielleicht auch vierte Tor zu machen. Hinten raus wird der Gegner dann durch das 1:0 immer mutiger und du wirst vielleicht ein bisschen müder aufgrund der vergangenen Monate. Dennoch haben wir wenig zugelassen“, resümierte Arnautis nach der Partie. Das „intensive Spiel in Barcelona“ (Gräwe) erklärte, dass der Eintracht letztlich ein wenig die Kräfte fehlten.

„Am Ende zählt aber der Sieg und den haben wir gut über die Bühne gebracht“, lautete das Fazit von Gräwe. Die Ausfälle von zwei Stammkräften gut kompensiert, ein couragierter Auftritt von Acikgöz, dazu noch der erste Einsatz der neu verpflichteten Japanerin Remina Chiba, dem Einsatz bis zur letzten Minute der Nachspielzeit und das Festigen des dritten Tabellenplatzes zum Vorrundenabschluss standen am Schluss auf der Habenseite bei einem allerdings eher glanzlosen Sieg. Am Mittwoch ist noch einmal Champions League im Waldstadion gegen Rosengård angesagt. Auch wenn es für die Eintracht um nichts mehr geht, will Arnautis „die Gruppenphase siegreich beenden“. Am Sonntag, 4.2. kommt dann die SGS Essen zum Abschluss der englischen Woche nach Rödelheim. Volles Programm also für die Adlerträgerinnen.
 
29. Januar 2024, 09.47 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
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