Es war das erwartet schwere Spiele im DFB-Pokal-Achtelfinale: 90 Minuten lang gab es keine Tore, erst in der Verlängerung setzte sich die Eintracht am Mittwochabend mit 2:1 durch - und steht damit unter den letzten Acht.

"Wir wollen weiterkommen, egal wie", hatte Eintracht-Trainer Niko Kovac vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim gesagt. Dass das Achtelfinalspiel beim Zweitligisten auf der Schwäbischen Alb kein fußballerischer Leckerbissen werden würde, hatte Kovac wohl schon geahnt. Bis seine Mannschaft schließlich jubeln konnte, war die Verlängerung notwendig.

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— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 20. Dezember 2017

Die Eintracht war am Mittwochabend zwar die spielbestimmende Mannschaft, tat sich gegen die stark verteidigenden Heidenheimer aber schwer und schaffte es nur selten, zum Torschuss zu kommen. Nach 90 Minuten stand es daher noch 0:0. "Die Konzentrationsfehler im Passspiel haben mich geärgert. In den ersten 90 Minuten haben wir das Tempo vermissen lassen.", sagte Kovac anschließend. "So ist es ein Pokalfight geworden. Das wollten wir nicht unbedingt". Erst in der Verlängerung fielen die Tore, zunächst durch Mijat Gacinovic in der 95. Minute.

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Durch den direkten Ausgleich von Heidenheim eine Minute später blieb das Spiel weiter spannend. Frankfurts Stürmer Sébastien Haller erlöste die Eintracht schließlich in der 109. Minute und schoss sein Team aus kurzer Distanz ins Viertelfinale des DFB-Pokals. "Zum Glück konnten wir das Elfmeterschießen vermeiden. Das war uns wichtig", sagte Innenverteidiger Marco Russ und Kevin-Prince Boateng fasste zusammen: "Heute ging es darum, sich nicht zu verletzen und weiterzukommen. Das ist alles was zählt, das haben wir geschafft."

"Wir wollen noch besser werden"
Für die Eintracht endet mit dem Sieg eine Hinrunde, mit der sich Kovac zufrieden zeigt: "Wir haben das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht und 26 Punkte in der Liga auf dem Konto. Die Mannschaft arbeitet unheimlich gut. Wir haben 2017 gut abgeschlossen und wollen das 2018 bestätigen." Nach einer kurzen Winterpause geht das Training für die Adler schon am 29. Dezember wieder los, Anfang Januar folgt dann das Trainingslager in Spanien. "Ich habe die Rückrunde schon im Kopf. Denn wir wollen noch besser werden", kündigt Kovac an. Gegen wen sein Team in der nächsten Runde des DFB-Pokals Anfang Februar antreten muss, entscheidet sich bei der Auslosung am 7. Januar.