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DFB-Pokal-Halbfinale
Hrgota schießt Eintracht nach Berlin
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Zehn Jahre nach ihrem letzten Halbfinale im DFB-Pokal macht es die Eintracht spannend. Erst in einem hochklassigen Elfmeterschießen setzen sich die Adler durch und greifen im Mai nach dem Titel.
Der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Dass ausgerechnet die Eintracht, die in der laufenden Saison so ihre Probleme mit dem freien Schuss aus elf Metern hat, im Elfmeterschießen gewinnen würde, hätte vor dem DFB-Pokal-Halbfinale bei Borussia Mönchengladbach wohl nicht mal der kühnste Optimist für möglich gehalten. Doch als sich die Frankfurter nach 120 Minuten beim Stand von 1:1 ins Elfmeterschießen retteten, schienen die vier verschossenen Elfmeter aus der Bundesliga vergessen. Oczipka, Hector, Gacinovic, Fabián, Russ und Seferovic traten nacheinander an und verwandelten sicher. Da auch die ersten sechs Schützen der Gladbacher keinerlei Probleme hatten, entwickelte sich ein hochspannendes Shoot-Out um den Einzug ins Pokalfinale. Als SGE-Torwart Lukas Hradecky den siebten Schuss, von Christensen, halten konnte, schien das Spiel entschieden. Doch Varela nutzte den Matchball nicht – auch Gladbachs Schlussmann Yann Sommer konnte den Schuss halten. Hrgota machte dann mit seinem Treffer zum 8:7 n.E. alles klar, nachdem Hradecky auch den Elfmeter des achten Schützen Sow halten konnte.
"Ein Weiterkommen im Elfmeterschießen ist natürlich immer glücklich“, so SGE-Coach Niko Kovac. Unverdient war der Erfolg aber nicht. Die Frankfurter fingen in der regulären Spielzeit stark an, hatten dank Fabián nach nur 100 Sekunden bereits die erste Großchance, als der Mexikaner nur knapp am Tor vorbeischoss. Der Führungstreffer in der 15. Minute durch Tawatha war hochverdient: Nach einer genauen Flanke von Chandler brauchte der Israeli nur noch mit dem linken Fuß zu verwandeln. Gladbachs Torhüter Sommer berührte den Ball zwar noch, konnte ihn aber nur gegen den Innenpfosten lenken. In der ersten Halbzeit waren die Gäste das bessere Team, agierten schneller und mit mehr Druck nach vorne. Gladbach wirkte ideenlos und schien von der dominanten Spielweise der Frankfurter überrascht. Dennoch gelang ihnen kurz vorm Halbzeitpfiff der schmeichelhafte Ausgleich. In der Nachspielzeit köpfte Jonas Hofmann nach Vorarbeit von Traoré zum 1:1.
In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer im Borussia-Park eine Gladbacher Mannschaft, die kämpfte und immer wieder zu Abschlüssen fand, aber nicht zwingend genug agierte. Die Eintracht dagegen wirkte zunehmend müder und tauchte kaum noch vor dem gegnerischen Strafraum auf. „Wir konnten uns in die Verlängerung retten, um nochmal zu wechseln“, so Kovac, dessen Team auch mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Nach einem Zweikampf musste Marius Wolf mit einer Schulterverletzung in der 72.Minute ausgewechselt werden, nur dreizehn Minuten nachdem er aufs Feld gekommen war. Wolf wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die Eintracht hielt das Unentschieden auch in der Verlängerung - das Elfmeterschießen musste entscheiden und Hrgota wurde zum umjubelten Matchwinner.
Am 27. Mai geht es für die Adler nun um den ersten Titel seit 29 Jahren. Auf wen sich Kovac, der als Spieler einst mit den Bayern den DFB-Pokal gewann, jetzt freut? „Der Gegner ist mir völlig egal“, sagte er in Blick auf das zweite Halbfinale zwischen dem BVB und Bayern München. Er freue sich vor allem darauf, fürs Finale in seine Heimatstadt zurückzukehren.
Hat jemand gesagt, wir können keine Elfmeter?#AdlerimAnflug nach Berlin #SGE pic.twitter.com/Bw7s0toV9o
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 25. April 2017
"Ein Weiterkommen im Elfmeterschießen ist natürlich immer glücklich“, so SGE-Coach Niko Kovac. Unverdient war der Erfolg aber nicht. Die Frankfurter fingen in der regulären Spielzeit stark an, hatten dank Fabián nach nur 100 Sekunden bereits die erste Großchance, als der Mexikaner nur knapp am Tor vorbeischoss. Der Führungstreffer in der 15. Minute durch Tawatha war hochverdient: Nach einer genauen Flanke von Chandler brauchte der Israeli nur noch mit dem linken Fuß zu verwandeln. Gladbachs Torhüter Sommer berührte den Ball zwar noch, konnte ihn aber nur gegen den Innenpfosten lenken. In der ersten Halbzeit waren die Gäste das bessere Team, agierten schneller und mit mehr Druck nach vorne. Gladbach wirkte ideenlos und schien von der dominanten Spielweise der Frankfurter überrascht. Dennoch gelang ihnen kurz vorm Halbzeitpfiff der schmeichelhafte Ausgleich. In der Nachspielzeit köpfte Jonas Hofmann nach Vorarbeit von Traoré zum 1:1.
Starkes Spiel unserer #SGE, trotz des Ausgleichs in der Nachspielzeit. Weiter KÄMPFEN, dann ist alles möglich!#SGE #BMGSGE #inEintracht pic.twitter.com/XEaIAS3QCD
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 25. April 2017
In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer im Borussia-Park eine Gladbacher Mannschaft, die kämpfte und immer wieder zu Abschlüssen fand, aber nicht zwingend genug agierte. Die Eintracht dagegen wirkte zunehmend müder und tauchte kaum noch vor dem gegnerischen Strafraum auf. „Wir konnten uns in die Verlängerung retten, um nochmal zu wechseln“, so Kovac, dessen Team auch mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Nach einem Zweikampf musste Marius Wolf mit einer Schulterverletzung in der 72.Minute ausgewechselt werden, nur dreizehn Minuten nachdem er aufs Feld gekommen war. Wolf wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die Eintracht hielt das Unentschieden auch in der Verlängerung - das Elfmeterschießen musste entscheiden und Hrgota wurde zum umjubelten Matchwinner.
#ADLERimAnflug pic.twitter.com/MEYLWCy8YL
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 25. April 2017
Am 27. Mai geht es für die Adler nun um den ersten Titel seit 29 Jahren. Auf wen sich Kovac, der als Spieler einst mit den Bayern den DFB-Pokal gewann, jetzt freut? „Der Gegner ist mir völlig egal“, sagte er in Blick auf das zweite Halbfinale zwischen dem BVB und Bayern München. Er freue sich vor allem darauf, fürs Finale in seine Heimatstadt zurückzukehren.
26. April 2017, 11.04 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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