Gegen das Team aus Berlin haben die Fraport Skyliners am Sonntag eine herbe Niederlage erlitten und das angestrebte Pokalfinale deutlich verpasst. Beim 70:105 blieben die Frankfurter chancenlos.

„Halbfinale“ stand in großen aufgeklebten Buchstaben auf dem Parkett in der Fraport Arena, doch die Partie zwischen den Fraport Skyliners und Alba Berlin am Sonntag erfüllte nur in den ersten Minuten die Hoffnung auf einen spannenden Kampf um den Finaleinzug des Pokalwettbewerbs. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (17:27) konnten sich die Albatrosse bereits bis zur Pause entscheidend absetzen und ihren Vorsprung dank einer starken Teamleistung auf mehr als 20 Punkte ausbauen (29:57). Die Skyliners hatten den Gästen weder in der Offensive, noch in der Defensive genug entgegenzusetzen. Einzig Kapitän Tez Robertson (Foto) punktete für die Frankfurter zweistellig (16 Punkte). Auch in der zweiten Halbzeit bestimmten die Gäste vor 5000 Zuschauern das Spiel und konnten auf bis zu 37 Punkte wegziehen (31:68). Die Skyliners versuchten zwar bis zuletzt, in die Partie zu finden, konnten am ungefährdeten Sieg der Berliner aber nichts mehr ändern.

Dominanz der Albatrosse
Skyliners-Trainer Gordon Herbert sprach nach dem Spiel direkt an, dass die Gäste sein Team „in jeder Kategorie dominiert haben“. Unter den Brettern und von jenseits der Dreipunkte-Linie lagen die Hauptstädter klar vorne und waren den Skyliners deutlich überlegen. Während das Team von Herbert nur jeden dritten Distanzwurf traf, waren die Albatrosse mit mehr als 60 Prozent von außen erfolgreich. Auch bei den Rebounds behielten die Gäste mit 39 zu 23 klar die Oberhand und verdienten sich den Sieg auch in dieser Höhe.

Dass die Frankfurter weiter auf einige verletzte Spieler verzichten mussten und mit Tyler Larson ein Spieler auf dem Parkett stand, der erst vor wenigen Tagen verpflichtet wurde, wollte Skyliners-Center Jonas Wohlfahrt-Bottermann nicht als Ausrede für die Niederlage gelten lassen. „Wir haben natürlich Verletzte gehabt und neue Spieler bekommen aber es wird höchste Zeit uns zu finden – offensiv und defensiv. Wir müssen bereit sein zu spielen – das geht nur als Team!“, sagte er.

Konzentration auf die Bundesliga
Während die Berliner nun von dem Pokalsieg gegen Bamberg träumen können, müssen sich die Skyliners auf den Alltag in der Bundesliga konzentrieren. Mit fünf Siegen aus 14 Spielen liegen die Frankfurter aktuell nur auf Platz 14 in der Tabelle. Der Rückstand auf die angestrebten Playoff-Plätze beträgt bereits vier Siege. Die nächste Aufgabe wird für die Skyliners ebenfalls eine schwierige sein, denn am kommenden Sonntag treffen sie in der heimischen Halle auf den Tabellenzweiten aus Oldenburg.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs EWE Baskets Oldenburg, Sonntag, 27. Januar, 15 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 12 Euro (ermäßigt ab 8 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage.