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Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Basketball-Bundesliga

Ein neuer Headcoach für die Skyliners

Nach wochenlangen Spekulationen ist klar: Gordon Herbert wird in der kommenden Saison nicht mehr Trainer der Fraport Skyliners sein. Nachfolger des Kanadiers wird Sebastian Gleim, der schon seit Jahren für den Club arbeitet. Aber auch Herbert soll in der Zukunft wieder eine Rolle spielen.
Seit Dienstag steht fest: Der 34 Jahre alte Sebastian Gleim (Foto) wird der neue Cheftrainer der Fraport Skyliners und tritt damit die Nachfolge von Gordon Herbert an, der die Frankfurter in den vergangenen sechs Jahren trainierte und 2004 die einzige Deutsche Meisterschaft an den Main holte. Damit haben sich die Frankfurter auf der wichtigen Position für eine interne Lösung entschieden. Die Verträge seien vergangene Woche unterschrieben worden, teilte der Club mit. „Wir haben Sebastian in den letzten Jahren auf unterschiedlichen Positionen eingesetzt und ausgebildet“, sagte Gunnar Wöbke, geschäftsführender Gesellschafter der Skyliners: „Er hat sich in unserem System bewiesen und seine Qualitäten als Trainer gezeigt“. Gleim sei nun bereit für den nächsten Schritt. „Ich bin super glücklich über das mir entgegengebrachte Vertrauen und gehe die große Herausforderung mit viel Vorfreude an“, sagte Gleim bei seiner Vorstellung.

Herbert soll wiederkommen
Der bisherige Cheftrainer Gordon Herbert wird sich voraussichtlich seinen Lebenstraum erfüllen und versuchen, die kanadische Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen 2020 zu führen. Eine Bestätigung des Engagements steht allerdings noch aus – und soll auch nicht den endgültigen Abschied Herberts aus Frankfurt bedeuten. Wie die Skyliners bekanntgaben, ruht der Vertrag des Kanadiers lediglich für ein Jahr. In dieser Zeit soll er seinem Nachfolger Gleim auch als Berater zur Seite stehen. Der bisherige Assistenztrainer Klaus Perwas bleibt dem Team erhalten, auch die Zusammenarbeit mit dem weiteren Assistenten Daniel Herbert soll in den kommenden Tagen verlängert werden.

Interne Lösung der Skyliners
Trotz seines jungen Alters hat der neue Headcoach bereits eine jahrelange Erfahrung als Trainer. Mit 16 Jahren entschied sich der gebürtige Bad Hersfelder, der bis zur Regionalliga auch als Spieler aktiv war, komplett für die Karriere als Coach. Nach Stationen in Bad Hersfeld, Wedel und diversen Nachwuchsteams des deutschen Basketball Bundes arbeitet Gleim seit fünf Jahren bei den Skyliners und war bisher für die Nachwuchsarbeit des Vereins zuständig und wird diese Position auch für die kommende Saison behalten. Die NBBL-Mannschaft führte er 2015 zur Deutschen Vize-Meisterschaft und trainierte zuletzt die Nachwuchsmannschaft in der Pro B. „Das stärkste Team im Frankfurter Programm zu führen und auf die starke Bundesliga vorzubereiten, ist sicher meine bisher größte Herausforderung als Trainer“, sagte Gleim.

Große Ziele für die kommenden Jahre
Der studierte Sportwissenschaftler und Absolvent der Trainerakademie in Köln beschreibt sich als leidenschaftlichen Trainer, der gerne viel arbeitet. Ähnlich wie Herbert will er den Fokus in der Profi-Mannschaft auf die Verteidigung legen. „Das ist eine Grundhaltung von uns“, sagte Gleim, der nun die Kaderplanung für die kommende Saison vorantreiben wird. Besonderen Wert legt der 34-Jährige auf die Entwicklung von jungen deutschen Spielern; diese Philosophie verfolgt der Club bereits seit Jahren. „Für mich ist absolut entscheidend, dass wir der Linie unseres Programms treubleiben und den jungen Spielern die Chance geben, sich weiter zu entwickeln“, sagte Gleim, der eine Durchlässigkeit der Talente bis in die Bundesliga vermitteln möchte. „Das Gute ist, wir haben schon einen Kern von deutschen Spielern, den viele Vereine nicht haben“, sagte er. Mit Niklas Kiel, Richard Freudenberg, Aaron Kayser, Leon Kratzer, Armin Trtovac, Akeem Vargas, Marco Völler und Routinier Tez Robertson haben acht Spieler bereits einen gültigen Vertrag für die kommende Spielzeit. Die Pläne für die Zukunft des Vereins sind ambitioniert: „Wir wollen eine Mannschaft bauen, die in drei Jahren Meister wird“, sagte Wöbke am Dienstag. Den nächsten Baustein auf diesem Weg soll nun also Gleim legen.
 
21. Mai 2019, 23.05 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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