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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

1. FFC - Bayer Leverkusen 4:2

Niko Arnautis: „Diese Mannschaft ist eine tolle Truppe“

Das wird die Eintracht-Fans nach der 1:6-Pleite gegen die Werkself kaum trösten können, aber der 1. FFC Frankfurt gewann 4:2 gegen die Frauen von Bayer Leverkusen. Aber sie hatten nichts mehr zu verlieren: Champions League war für sie ohnehin kein Thema.
Das letzte Heimspiel der Saison 2018/2019 nahm der Trainer des 1. FFC Frankfurt, Niko Arnautis, zum Anlass für ein Resümee in der Pressekonferenz nach dem Spiel. 4:2 gewonnen, Platz 6 in der oberen Tabellenhälfte gehalten, Freiburg hinter sich gelassen und schon vor dem letzten Spiel eine höhere Punkteausbeute als im Jahr zuvor. Und da sei die Mannschaft schließlich viel erfahrener gewesen als sein Nachwuchsteam, mit dessen Aufbau man im Soll sei und der – auch nach denn Abgängen von solch erfahrenen Spielerinnen wie Jackie Groenen und Cecilie Sandvej – unaufgeregt vorangetrieben würde. „Diese Mannschaft ist eine tolle Truppe“, schwärmte Niko Arnautis. „Die Ergebnisse zeigen, dass wir frischen Fußball spielen. Wie wir uns nach den ersten drei verlorenen Spielen präsentiert haben, damit bin ich zufrieden. Wir haben uns aus dem Keller gespielt.“





Immerhin hatte der Trainer beim 4:2-Sieg gegen Bayer Leverkusen auch Mängel entdeckt. „Wir sind gut reingekommen ins Spiel, dann kam der Ausgleich aus dem Nichts und meine Mannschaft wurde unerklärlicherweise nervös“, sagte Arnautis. „Es waren viele gute Phasen im Spiel, aber auch welche, wo wir den Gegner aufgebaut haben.“ Zuvor nutzten Laura Feiersinger und Laura Freigang einen Fehler der Leverkusener Abwehr gnadenlos zum 1:0 in der 18. Minute aus. Wäre Feiersinger bei einer scharfen Flanke nicht ins Leere gerutscht und hätte Leverkusens Torfrau Anna Klink Geraldine Reuteler nicht den Ball vom Fuß gefischt – es hätte auch schnell 2:0 stehen können. Stattdessen fiel im Gegenzug das 1:1 durch Ivana Rudelic. Ein wirklich spektakulärer Spielzug ganz nach dem Geschmack von Niko Arnautis wurde allerdings nicht sauber zu Ende gespielt. Zu fahrig agierten die Frankfurter mitunter. Das 2:1 fiel dann doch noch vor der Pause nach einem Freistoß in der 42. Minuten. Tanja Pawollek wurde als Torschützin genannt, aber war nicht noch Marith Prießen mit dem Kopf dran?





Der Vorletzte in der Tabelle zeigte sich anders als Absteiger Mönchengladbach vor einer Woche, als dem FFC mit 9:0 ein Kantersieg in der Fremde gelang. Leverkusen hat da doch andere spielerische Mittel und hofft, doch noch die Klasse halten zu können. Das 3:1 in der 53. Minute nach tollem Diagonalball von Jackie Groenen schloss Feiersinger souverän ab. Alles klar also. Was den Eindruck trübte, waren die vielen „Stockfehler“ (ist der Begriff eigentlich noch angesagt im intellektualisierten Fußballsprech 2019?) von technisch eigentlich gut ausgebildeten Spielerinnen. Die Müdigkeit am Ende der Saison? Da verstolpert Freigang, legt sich Groenen den Ball in aussichtsreicher Position allein vor Klink viel zu weit vor. Und dann war die sonst so sichere Brayne Heaberlin an der Reihe und gab den Bürki. Henriette Csiszar schaffte den 2:3-Anschluss mit einem Schuss – noch so eine alte Bezeichnung – durch die Hosenträger. Ein kapitaler Bock, aber der FFC zeigte Charakter und erhöhte nur eine Minute später auf 4:2. Laura Störzel schloss die Kopfballstafette der Innenverteidigerinnen (Prießen hatte weitergeleitet) ab.
 
6. Mai 2019, 12.22 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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Text: Detlef Kinsler / Foto: Die zweifache Torschützin Nicole Anyomi und Gegenspielerin Sarai Linder © Detlef Kinsler
 
 
 
 
 
 
 
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