Die Zeil hat wirklich viel zu bieten. Aber jenseits der Shopping-Meile gibt es mindestens genauso viel zu entdecken. Während die Geschäfte in der Innenstadt geschlossen bleiben, öffnen die Lädchen in den einzelnen Stadtteilen am Stadtteilsonntag ihre Türen.

„Ab in die Stadtteile und deren Vielfalt erleben!“ lautet am 2. September das Motto des 5. verkaufsoffenen Stadtteil-Sonntags, an dem die Geschäfte außerhalb des Anlagenrings ihre Pforten öffnen. Zwischen 13 und 19 Uhr sind alle Frankfurter eingeladen, nach Herzenslust zu shoppen und ihre eigenen oder auch ganz fremde Stadtteil zu erkunden, denn es präsentieren sich dort nicht nur ortsansässige Geschäfte, auch Vereine und soziale Einrichtungen stellen sich vor, Museen und Galerien öffnen die Tore, die Stadtteile bieten ein Kulturprogramm für Jung und Alt, es gibt Live-Musik, Kinderprogramm, Aktionen und Gewinnspiele und die Gastronomie sorgt für das leibliche Wohl. Auf der tatsächlich längsten Einkaufsstraße unserer Stadt, der Berger, beispielsweise erwartet die Shopper und Flaneure historisches und handwerkliches und Wandervögel und Genießer bekommen ebenfalls einiges geboten. Und in Rödelheim haben sich einige, teils ganz neue Geschäfte und Designer zusammengefunden und laden zu Kaffee und Kuchen, türkischen Spezialitäten und Ausstellungen ein. Ein kostenloser Shuttlebus verbindet die mitwirkenden Stadtteile miteinander. Wer lieber nicht auf eigene Faust unterwegs ist, dem seien die sieben Themenführungen der Frankfurter Stadtevents empfohlen. Zu entdecken gibt es da etwa Bornheim, das lustige Dorf mit seinen gemütlichen Apfelweinkneipen und seiner noch gut erhaltenen Ursprünglichkeit. Wissenswertes über die Geschichte und die Bornheimer Traditionen erfährt man bei der Tour. Aber auch der Dornbusch und das Haus von Anne Frank sind eine Überlegung wert , ebenso wie das kreative Nordend, eine Führung über die Berger Straße, durch Sachsenhausen oder das Ostend. 90 Minuten dauern die Touren, die für 10 Euro gebucht werden können.