Der spätestens durch die Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ bekannte Modedesigner Thomas Rath präsentierte am Samstag seine neue Herbst-/Winterkollektion „Happiness ist so chic.“ An seiner Seite: Topmodel-Finalistin Rebecca.

Der Ansturm in der zweiten Etage des P&C-Kaufhauses auf der Zeil war ungewohnt. In der exquisiten Modeabteilung für Damen tummelten sich vor allem zunächst Teenagermädchen, die alle einen Blick auf Rebecca Mir, die Zweite der abgelaufenen Germany’s Next Topmodel-Staffel erhaschen wollte. In ihrem orangefarbenen Kleid war sie der absolute Hinkucker und Vorbild für viele junge Mädchen, die sich um sie drängten, um mit den Handys noch einen Schnappschuss zu machen. Rund 400 Autogramme musste auch der Düsseldorfer Modedesigner Thomas Rath geben, der erst als Juror der Modelshow auch dem breiten Publikum bekannt geworden ist. Dabei hat der Modeschöpfer schon eine beeindruckende Karriere hinter sich. Der 44-Jährige begann bei Jil Sander und machte auch bei den Luxuslabeln Windsor, Mulberry oder Kathleen Madden als Chefdesigner von sich reden. Außerdem war er als Stylist für Stars wie Sarah Jessica Parker, Claudia Schiffer oder Linda Evangelista tätig. Mit einem freundlichen Lächeln beantwortete der Kreative die Anfragen des Publikums, gab jungen Mädchen Tipps für eine potentielle Modelkarriere und riet einigen, sich doch bei der kommenden Staffel zu bewerben.

Bei einer kleinen Modenschau zeigten dann Models, darunter auch Rebecca die neue Herbst-/Winterkollektion von Thomas Rath, die jetzt bei P&C erhältlich ist. Die Mode ist hochwertig verarbeitet, mit ganz individuellen Details versehen und sicherlich zu Recht im hochpreisigen Segment angesiedelt. Guter Rath ist nun mal teuer. Dabei dürfte das Nickituch mit 49 Euro noch das preisgünstigste Stück sein, das orangefarbene Kleid, das Rebecca trug, kostet 499 Euro. Derart knallige Stücke bilden jedoch die Ausnahme. Vielmehr dominieren kleine Karos, Pünktchen und Logomuster die Kollektion, die eindeutig eine britische Note hat. „Happiness ist so chic“ heißt die Linie, die auch ein wenig an den Reiterlook im Gutsherrenstil erinnert.