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Urban Outfitters
Für trendbewusste Großstädter
Dort, wo sich am Rossmarkt einst das Cri-Cri-Haus befand, hat am Donnerstag die US-amerikanische Lifestylemarke Urban Outfitters eröffnet. Dabei handelt es sich um das zweite Geschäft der Kette in Deutschland.
Der erste Eindruck ist: Oh, Gott ist das riesig. Tatsächlich hat der Kunde auf drei Etagen insgesamt 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche vor sich und da gibt es viel zu stöbern und zu kucken. Im Untergeschoss findet man Herrenmode samt trendiger Accessoires, Schuhen und Büchern. Im Erdgeschoss gibt es Damenmode aber auch allerhand Geschenkartikel und das setzt sich bis in die erste Etage fort. Hier sollen die konsumfreudigen Teens, Twens und Mitdreißiger angesprochen werden, wobei die Preise doch über denen von H&M und Zara liegen. Studenten erhalten aber immerhin 10 Prozent Rabatt.
Frankfurt hat jetzt also nach Hamburg auch einen Urban Outfitters Store. Damit ist die 1970 gegründete Kette aus Philadelphia jetzt mit insgesamt 180 Filialen in den USA und innerhalb Europas vertreten. Doch woher stammt der Hype? Zunächst einmal ist das Ambiente stimmig. Die Filiale am Rossmarkt sieht aus wie ein entkerntes Gebäude, mit offener, unverkleideter Decke und unverputzten Wänden. Das ganze hat einen industriellen Charme. In diesem Interieur breitet sich eine abwechslungsreiche Warenwelt aus, in der man sowohl Markenartikel als auch No-Name-Produkte findet, die wiederum gelegentlich auch unverhältnismäßig teuer sind. Ein Polyesterblüschen, dass Fäden zieht, made in China etwa für 60 Euro, ist nicht unbedingt das Aushängeschild. Auch Collegeschuhe rundherum aus Kunststoff made in - na wo wohl? richtig: China, für 68 Euro sind kein Schnäppchen. Aber zugegeben, gut aussehen tun sie. Es ist die Mischung der Produkte, die den Spaß ausmacht. Zwischendrin findet Mann Canvasboots von Nike für 70 Euro oder Sneaker von Keds oder Vans oder auch Jeans von Carhartt (69 Euro), dazwischen fallen der Bildband des Streetartist Banksy ins Auge (20 Euro) sowie ein Globus im Retrolook (46 Euro) oder auch die „I love my bike“-Fahrradklingel für 11 Euro. Es treffen also Produkte aufeinander, die man nicht gezielt suchen würde, sondern hier völlig unvermutet findet und die mit ihrem Vintagestil gefallen, vielleicht auch eine prima Geschenkidee wären. Wie etwa die Gratulationskarte mit der Aufschrift „Shit Birthday Card“ für 4 Euro. Die Damen können sich mit englischsprachigen Lifestylebüchern für den „Coffeetable“ eindecken. Ein Beispiel wäre „What’s New Cupcake?“ mit Rezepten. Außerdem locken noch Geldbörsen von Anglomania by Vivienne Westwood für 107 Euro und vom gleichen Label noch ein schwarzes Jerseykleid mit Wasserfallausschnitt für 187 Euro und unweit davon ein Häkeljäckchen der Eigenmarke für 50 Euro. Businesslike kommt die Streifenbluse von Surface to Air daher, die ist für 140 Euro aber vielleicht nicht jeder Fraus Sache. Unsere Favoriten beim Besuch am ersten Tag: Gehäkelte Ohrwärmer im Pandalook (21 Euro) - schräg, kindisch, aber sehr lustig; die Fisheye-Fotokamera für Freunde der Lomographie (59 Euro) sowie der Porzellanteebecher mit Halterung für den Teebeutel für 14 Euro.
Frankfurt hat jetzt also nach Hamburg auch einen Urban Outfitters Store. Damit ist die 1970 gegründete Kette aus Philadelphia jetzt mit insgesamt 180 Filialen in den USA und innerhalb Europas vertreten. Doch woher stammt der Hype? Zunächst einmal ist das Ambiente stimmig. Die Filiale am Rossmarkt sieht aus wie ein entkerntes Gebäude, mit offener, unverkleideter Decke und unverputzten Wänden. Das ganze hat einen industriellen Charme. In diesem Interieur breitet sich eine abwechslungsreiche Warenwelt aus, in der man sowohl Markenartikel als auch No-Name-Produkte findet, die wiederum gelegentlich auch unverhältnismäßig teuer sind. Ein Polyesterblüschen, dass Fäden zieht, made in China etwa für 60 Euro, ist nicht unbedingt das Aushängeschild. Auch Collegeschuhe rundherum aus Kunststoff made in - na wo wohl? richtig: China, für 68 Euro sind kein Schnäppchen. Aber zugegeben, gut aussehen tun sie. Es ist die Mischung der Produkte, die den Spaß ausmacht. Zwischendrin findet Mann Canvasboots von Nike für 70 Euro oder Sneaker von Keds oder Vans oder auch Jeans von Carhartt (69 Euro), dazwischen fallen der Bildband des Streetartist Banksy ins Auge (20 Euro) sowie ein Globus im Retrolook (46 Euro) oder auch die „I love my bike“-Fahrradklingel für 11 Euro. Es treffen also Produkte aufeinander, die man nicht gezielt suchen würde, sondern hier völlig unvermutet findet und die mit ihrem Vintagestil gefallen, vielleicht auch eine prima Geschenkidee wären. Wie etwa die Gratulationskarte mit der Aufschrift „Shit Birthday Card“ für 4 Euro. Die Damen können sich mit englischsprachigen Lifestylebüchern für den „Coffeetable“ eindecken. Ein Beispiel wäre „What’s New Cupcake?“ mit Rezepten. Außerdem locken noch Geldbörsen von Anglomania by Vivienne Westwood für 107 Euro und vom gleichen Label noch ein schwarzes Jerseykleid mit Wasserfallausschnitt für 187 Euro und unweit davon ein Häkeljäckchen der Eigenmarke für 50 Euro. Businesslike kommt die Streifenbluse von Surface to Air daher, die ist für 140 Euro aber vielleicht nicht jeder Fraus Sache. Unsere Favoriten beim Besuch am ersten Tag: Gehäkelte Ohrwärmer im Pandalook (21 Euro) - schräg, kindisch, aber sehr lustig; die Fisheye-Fotokamera für Freunde der Lomographie (59 Euro) sowie der Porzellanteebecher mit Halterung für den Teebeutel für 14 Euro.
1. September 2011, 17.05 Uhr
Nicole Brevoord
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