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Stadtteilsonntag
Ein Hoch auf die Stadtteile
Der 4. September soll die Menschen weg von der City und rein in die Frankfurter Stadtteile locken. Die Geschäfte haben offen – und Stadtführungen gibt es auch.
Lutz Sikorski ist schuld. Vor vier Jahren setzte sich der grüne Verkehrsdezernent mit Gewerbevereinen zusammen. Waren die verkaufsoffenen Sonntage wirklich ein Erfolg für die Läden in den Stadtteilen? Nicht unbedingt, denn die Zeil zog oftmals einfach zu viel Publikum ab. Der Konkurrenzdruck war zu groß, viele kleine Lädchen schenkten sich den Sonntag gleich ganz, weil es sich schlicht nicht lohnte. Aber es wurde eine Idee geboren: Wie wäre ein Stadtteilsonntag, an dem nur die Geschäfte außerhalb des Anlagenrings geöffnet hätten? Gesagt, getan – der Stadtteilsonntag war geboren. Und auch die Gewerbevereine knüpften durch die Gespräche und die Organisation engere Bande.
Zur vierten Auflage am 4. September ist der Stadtteilsonntag nicht nur anerkannt – auch die Stadtteil-Initiative Pro Frankfurt sorgt dafür, dass es nicht bloß dabei bleibt, Ladentüren zu öffnen. Von Bergen- Enkheim bis Sossenheim präsentieren sich Frankfurter Stadtteile, Handwerker stellen sich vor, Lesungen und kleine Konzerte finden statt. Zwei Buslinien verbinden die verschiedenen Viertel.
Was macht die Stadtteile aus? Das lässt sich unter anderem auch bei den JOURNAL-FRANKFURT-Führungen erleben. Durchs Nordend führt unser Guide Christian Setzepfandt von 11 Uhr an. Zur Mittagszeit macht sich Stadtführer Björn Wissenbach auf eine Reise durchs lustige Dorf – gemeint ist Bornheim. Nachmittags geht es mit Jens-Peter Meyer durch Sachsenhausen, abends dann ins Ostend. Anne Katrin Schreiner zeigt Ihnen einen der derzeit spannendsten Stadtteile – im Zusammenhang mit dem millionenschweren Neubau der Europäischen Zentralbank auf dem Gelände der einstigen Großmarkthalle wandelt sich das Viertel seit einigen Jahren vom hässlichen Entlein zum Vorzeigeviertel. Sie können also gleich vier Stadtteile an einem Tag kennenlernen, was aber nur wirklichen Stadtführungsprofis empfohlen sei. Allen anderen sei die Führung mit einem anschließenden Bummel durch die Geschäfte und Restaurants im Viertel empfohlen. Gerade auch die kleineren Viertel haben mehr zu bieten als man gemeinhin annimmt. Lutz Sikorski würde sich freuen. Der Verkehrsdezernent verstarb im Januar, in seinem Grußwort für den Stadtteilsonntag ist zu lesen: „Frankfurt lebt von seiner Vielfalt, von seinen Kontrasten und von seinen so unterschiedlichen Quartieren und Stadtteilen. Hier ist Heimat, hier geht man aus, kauft ein, trifft Freunde und lernt Fremde kennen.“
Zur vierten Auflage am 4. September ist der Stadtteilsonntag nicht nur anerkannt – auch die Stadtteil-Initiative Pro Frankfurt sorgt dafür, dass es nicht bloß dabei bleibt, Ladentüren zu öffnen. Von Bergen- Enkheim bis Sossenheim präsentieren sich Frankfurter Stadtteile, Handwerker stellen sich vor, Lesungen und kleine Konzerte finden statt. Zwei Buslinien verbinden die verschiedenen Viertel.
Was macht die Stadtteile aus? Das lässt sich unter anderem auch bei den JOURNAL-FRANKFURT-Führungen erleben. Durchs Nordend führt unser Guide Christian Setzepfandt von 11 Uhr an. Zur Mittagszeit macht sich Stadtführer Björn Wissenbach auf eine Reise durchs lustige Dorf – gemeint ist Bornheim. Nachmittags geht es mit Jens-Peter Meyer durch Sachsenhausen, abends dann ins Ostend. Anne Katrin Schreiner zeigt Ihnen einen der derzeit spannendsten Stadtteile – im Zusammenhang mit dem millionenschweren Neubau der Europäischen Zentralbank auf dem Gelände der einstigen Großmarkthalle wandelt sich das Viertel seit einigen Jahren vom hässlichen Entlein zum Vorzeigeviertel. Sie können also gleich vier Stadtteile an einem Tag kennenlernen, was aber nur wirklichen Stadtführungsprofis empfohlen sei. Allen anderen sei die Führung mit einem anschließenden Bummel durch die Geschäfte und Restaurants im Viertel empfohlen. Gerade auch die kleineren Viertel haben mehr zu bieten als man gemeinhin annimmt. Lutz Sikorski würde sich freuen. Der Verkehrsdezernent verstarb im Januar, in seinem Grußwort für den Stadtteilsonntag ist zu lesen: „Frankfurt lebt von seiner Vielfalt, von seinen Kontrasten und von seinen so unterschiedlichen Quartieren und Stadtteilen. Hier ist Heimat, hier geht man aus, kauft ein, trifft Freunde und lernt Fremde kennen.“
2. September 2011, 10.50 Uhr
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