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Spaß in der City

Das CityForum ProFranfkurt e.V. hat sich die Belebung der Innenstadt auf die Fahnen geschrieben. Etwa mit einem Frühlingsfest von heute bis zum 3. April und einem verkaufsoffenen Sonntag.
Interview mit Heinz Schmitz, CityManager und Geschäftsführer des CityForum Pro Frankfurt.

JOURNAL FRANKFURT: Was genau ist das CityForum ProFrankfurt e.V. ?
Das CityForum ist mit seinen 230 Mitgliedern mittelweile eines der größten Cityorganisationen Deutschlands. Daran beteiligt sind Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen –von Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel über die Messe, den Flughafen und die Stadt – und alle haben ein Interesse daran, das Image der Stadt Frankfurt nach außen hin noch attraktiver zu gestalten und mehr Menschen in die Stadt zu ziehen. Dazu konzipieren wir Veranstaltungen wie die Oldtimer City, verschiedene Länderwochen oder unser Paradeprodukt „ Zu Gast in der eigenen Stadt“, was mittlerweile von 50 anderen Städten kopiert wird.

Vom 31. März bis zum 3. April heißt ein Aktions-Motto „Frühling für Frankfurt“, dazu gibt es auch einen verkaufsoffenen Sonntag. Wie wollen Sie den Frühling einläuten?
Die Frühlingsveranstaltungen haben in Frankfurt schon eine kleine Tradition. Dabei wird sich thematisch alles um Fitness, Wellness und Beauty drehen. Alles, was uns im Frühling bewegt, bilden wir in der Innenstadt ab. Dazu gibt es auf der Hauptwache eine Bühne, wo Tanzgruppen auftreten und Kampfsport gezeigt wird und es werden Stände aufgebaut werden, wo man sich auch massieren lassen kann. Begleitend sind Musik-Acts und gastronomische Angebote geplant. Höhepunkt ist dann der verkaufsoffene Sonntag, bei dem die Geschäfte im gesamten Stadtgebiet von 13 bis 19 Uhr geöffnet haben. Es gibt ja nur vier verkaufsoffenen Sonntag im Jahr, die immer an eine Veranstaltung gebunden sein müssen, damit sie von der Stadt Frankfurt genehmigt werden.

Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie am verkaufsoffenen Sonntag?
Wenn das Wetter mitmacht – und das ist das A und O dabei – dann rechnen wir mit rund 300 000 Besuchern, bei schlechtem Wetter hingegen sind es eher 200 000. Von der Stundenfrequenz ist das vergleichbar mit einem Samstag.

Der Großteil der Schönheitsoperation der Zeil ist abgeschlossen, dennoch gibt es ab und an noch eine Baustelle. Das macht die Zeil nicht attraktiver....
Das stört und ist ärgerlich, zumal Terminabsprachen nicht eingehalten werden. Eigentlich hätte die Zeil Ende März fertig sein sollen. Doch noch immer sind Platten nicht verfugt, es gibt Teerflecken, wo noch Platten eingefügt werden sollen und noch Versatzstücke fehlen. Die Besucher stören sich auch an den Einzäunungen der Baustellen. Positiv ist jedoch, dass sich die Zeil zu einer neuen Zeil mit mehr Aufenthaltsqualität entwickelt.

Was fehlt der Zeil, was andere Einkaufsstraßen in Deutschland haben?
Der zentrale Punkt ist das äußere Erscheinungsbild der Zeil, das sich ja schon zum positiven entwickelt hat. Bis zum Sommer wird sie wohl fertig sein. Dann müssen wir aber mit Vehemenz dafür sorgen, dass die neue Zeil sauber und sicher bleibt, dass wir in der City das offensive Betteln reduzieren und wir den Besuchern ein anderes Sicherheitsgefühl vermitteln können. Es wird als beruhigend empfunden, wenn auch mal Sicherheitskräfte nach dem rechten sehen. Natürlich darf auch nicht sein, dass die Mülleimer überquellen und der neue Bodenbelag von Kaugummis übersäht wird. Das klappt in anderen Städten deutlich besser. Aus diesen Gründen gehen gerade viele ältere Menschen nur mit Widerwillen auf die Zeil, diese Leute wollen wir gerne wieder zurückgewinnen.

Verschiedene Parteien haben angeregt, die Seiten- und Nebenstraßen der Zeil mehr zu beleben. Wie packt man das an?
Da gibt es ein einfaches Rezept: was auf der Zeil gut ist, ist auch auf den Nebenstraße gut. Die neue Gestaltung der Zeil hört bei den Einmündungen der Querstraßen abrupt auf. Da müsste das Erscheinungsbild verbessert werden. Gerade etwa in der Großen Friedberger Straße entwickeln sich neue Geschäfte. Es wäre also sinnvoll, wenn man auch dort die Straßen verschönern würde. Die Stadt hat dazu ja eigens einen Etat freigestellt.

Welche weiteren Highlights sind in diesem Jahr noch in der Innenstadt geplant?
Im Juni gibt es 8 Tage lange eine Spanienwoche auf der Hauptwache. Das wird eine Premiere sein. Wir arbeiten dabei mit der spanischen Handelskammer, dem Fremdenverkehrsamt und dem Instituto Cervantes zusammen, damit auf der Hauptwache auch das richtige Spanien-Feeling aufkommt.
Ende Juli gibt es dann wieder eine Italienische Woche, die neun Tage dauert und in den City-Triathlon eingebettet ist. Dieses Mal werden noch mehr Originalstände aus Italien dabei sein. Im Sommer startet selbstverständlich wieder die Aktion „Zu Gast in der eigenen Stadt“. Der Termin wird im April entschieden. Im Herbst präsentieren wir wieder die Oldtimer City, bei dem 200 bis 250 Oldtimer in der Stadt zu sehen sein werden und wir einen echten Familiensonntag anbieten. Neu ist dann noch die Japanische Woche, die wir gegen Ende des Jahres zusammen mit der Stadt Frankfurt veranstalten. In diesem Zusammenhang wird dann auch der letzte verkaufsoffene Sonntag dieses Jahres stattfinden. Das wird eine spannende Sache werden.
 
31. März 2011, 08.50 Uhr
nb
 
 
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