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Neue Läden und Ideen

Im Brückenstraßenviertel geht noch was

Das Viertel rund um die Brückenstraße ist in Bewegung, wie ein kleiner Rundgang zeigt. Das JOURNAL besuchte ein paar neue Shoppingoasen und fand Adressen für den Last-Minute-Geschenkekauf.
Warum macht ein Bummel durch Sachsenhausens Kreativ-Viertel Spaß? Weil man in den Ateliers und Lädchen entlang der Schul-, Brücken- und Wallstraße auf viele ausgefallene Designideen stößt, die man vielleicht nicht gesucht hat, aber bei denen man sich freut, sie gefunden zu haben. Vieles ist handgemacht und auf eine kleine Stückzahl limitiert.
Und es kommen immer mehr neue Läden hinzu, so wie in der Brückenstraße die Boutique Ookoko von Vanessa Galassi, einer Argentinierin mit italienischem Pass, die lange in Barcelona für Desigual gearbeitet hat. Ähnlich multinational ist auch ihr Warenangebot, dass aus Mode, Möbeln und Kunst besteht. Die Damenbekleidung stammt aus Spanien und den Niederlanden, die Schuhe und Accessoires kommen aus Dänemark. „Ich suche nach kleinen Firmen, die in Hessen nicht vertreten sind.“ Der petrolfarbene Cardigan von King Louie (84 €) und das schwarze Ethnokleid mit Stickereien von Divina Providencia sind Highlights, ins Auge fallen aber auch der Kronleuchter aus recycelter Wellpappe (800 €) und die mit Leder überzogene Spiegelkonsole (1856 €) von Designer Félix Lozal. Ookoko bedeutet in der Sprache der argentinischen Ureinwohner übrigens „starke Frau“.
Stark ist auch, dass Kurt Dörr gegenüber jetzt Kinderspielzsachen vertreibt. Wo bislang Wertsachen war, stöbern Kinder nun bei Champlus nach Holzspielzeug, den angesagten Schleich-Tieren und nach Rutschfahrzeugen und Tretautos. Die Waren sind mit Bedacht ausgewählt, Lego und Playmobil gibt es nicht, dafür aber eine lustige Mischung aus Steckenpferd und Schwimmreif: quasi ein Pferd zum überstreifen (147 €) - perfekt für kleine Rollenspieler.
Egal ob Karrierefrau oder Partylöwin - für jede weibliche Rolle findet sich neuerdings bei Carla in der Wallstraße das passende Outfit. Das auch in der Koselstraße ansässige Label Coco Lores leistet mit der Kollektion „Club d’amour“ dem für seine ausgefallenen Röcke, Shirts und Kleider bekannten Designer Frank Harling nun Gesellschaft und das Wiesbadener Label Chichino steuert kuschelige Hosen, Jacken und Mäntel bei. „Unsere Label sind sehr gut miteinander kombinierbar“, schwärmt Harling zurecht. Und da auch Männer Mode und Accessoires abseits des Mainstreams mögen, hat Peter Dunstheimer mit seinem wohnlichen Geschäft Gugamuga für Gleichberechtigung gesorgt. Hüte von Stetson, Anzüge von 1973 sowie Hemden von Knowledge Cotton Apparel findet man hier ebenso wie Holzschalen von Piet Hein Eek oder Kerzenständer der dänischen Firma Nordic Child. Das kann man nicht beschreiben, das sollte Mann gesehen haben.
 
22. Dezember 2011, 08.14 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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