Nicht, dass wir das nicht alles schon wussten. Aber jetzt wird's nochmal ganz offiziell: Frankfurt ist - neben München - das beliebteste Shopping-Ziel Deutschlands. Insbesondere Touristen aus fernen Ländern geben gerne bei uns ihr Geld aus.

Touristen in Deutschland kaufen am liebsten in Frankfurt und München ein. Alleine die Zeil lockt täglich eine halbe Millionen Besucher. Besonders kaufstark sind Gäste aus Russland und asiatischen Nationen.
Bei uns shoppt man am besten! Frankfurt ist gemeinsam mit München die beliebteste deutsche Stadt für Shopping-Touristen aus aller Welt. Dies ergab das aktuelle Shopping Tourist Barometer von Global Blue, Experte für internationalen Shopping Tourismus. Die Stadt verbucht demnach mit einem deutlichen Plus von 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die höchsten Zuwächse. Nicht zuletzt gaben die Shopping-Touristen in der Stadt am Main mit durchschnittlich 560 Euro die höchsten Beträge pro Einkauf aus.

Besonders kaufstark sind russische Staatsangehörige sowie die Gäste aus den asiatischen Nationen wie Japan, Thailand, Taiwan oder China. Alleine die chinesischen Touristen machten fast die Hälfte des gesamten Frankfurter Tax-Free-Umsatzes von Januar bis September 2012 aus. Der Anteil von Frankfurt am Gesamtumsatz der Chinesen lag bei 40 Prozent, gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Veränderung von plus 92 Prozent. Der Durchschnittskauf lag bei 616 Euro, die Gesamtausgaben bei 339 Millionen Euro.

Shopping-Touristen erwarben in Frankfurt besonders gerne Uhren und Schmuck mit einem Anteil von 38 Prozent. Außerdem standen Leder/Reiseequipment (27 Prozent) sowie Textilien (15 Prozent) auf der Einkaufsliste. Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF, erklärte: „Einkaufen auf Reisen spielt bei Touristen zunehmend eine erhebliche Rolle“. In dieser Hinsicht könne Frankfurt einiges bieten, beispielsweise haben viele bekannte Marken hier ihre Flagship-Stores. „Unsere Zeil im Herzen der Stadt ist Deutschlands umsatzstärkste Einkaufsstraße, die täglich im Durchschnitt rund eine halbe Million Besucher anlockt“, so Wirtschaftsdezernent Frank.