Am letzten Samstag im November ist Kauf-Nix-Tag – Der perfekte Tag um dem Weihnachtseinkaufszwang für 24 Stunden den Kampf anzusagen. Worum es eigentlich geht, erklären wir!

Ursprünglich wurde der "Buy Nothing Day" 1992 von der kanadischen Medien- und Werbeagentur Adbusters Media Foundation erfunden, die unter anderem für Greenpeace und die amerikanischen Grünen tätig war, aber auch von Unternehmen wie etwa Esprit unterstützt wird. Dieser konsumkritische Aktionstag, der in den USA jährlich am „Black Friday“, dem Tag nach Thanksgiving, und in europäischen Ländern am letzten Samstag im November begangen wird, wird mittlerweile in circa 45 Ländern organisiert, findet aber außerhalb der USA immer noch recht wenig Beachtung.

Durch einen 24-stündigen Konsumverzicht soll mit dem Kauf-Nix-Tag gegen „ausbeuterische Produktions- und Handelsstrategien internationaler Konzerne und Finanzgruppen“ protestiert werden. Außerdem soll dieser Tag zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten und die weltweiten Auswirkungen anregen und jeden Einzelnen zu einem bewussten und nachhaltigen Kaufverhalten animieren. Ein weiterer Punkt ist der Protest gegen umweltschädliche und unmenschliche Herstellungsbedingungen.

In Deutschland wird der Aktionstag von der „Narra e.V.“ und der Konsumnetz-AG des globalisierungskritischen Netzwerks Attac initiiert.
Fraglich bleibt allerdings wie immer, ob die Teilnehmer der Veranstaltung tatsächlichen, nachhaltigen Konsumverzicht üben oder entsprechende Einkäufe lediglich verschieben. Wir finden diesen Aktionstag jedenfalls klasse wünschen am morgigen Samstag viel Spaß beim Nix-kaufen und einen entspannten Tag ohne das vorweihnachtliche Einkaufsgedrängel auf der Zeil!