Im Frankfurter Zoo gibt es Nachwuchs: 13 Humboldt-Pinguine haben seit April das Licht der Welt erblickt und sorgen nun für deutlich mehr Leben in der Anlage.
Sinem Koyuncu /
13 Pinguin-Küken haben seit April das Licht der Welt im Frankfurter Zoo erblickt. Die meisten von ihnen haben zwischenzeitlich sogar ihre Bruthöhlen verlassen und erkunden nun ihre heimische Anlage. „Es ist schön zu sehen, dass es wieder Jungtiere bei den Humboldt-Pinguinen im Zoo gibt“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). „Dass die Tiere für Nachwuchs sorgen, zeigt uns, dass sie sich auf der großen, naturnah gestalteten Anlage der wohlfühlen.“
Die Brut hat etwa 38 Tage gedauert. Dabei haben sich die Humboldt-Pinguine abgewechselt. Ida, Pho, Inge und Hexer haben Mitte April geworfen. Aus ihren Eiern sind jeweils zwei Küken pro Paar geschlüpft. In den darauffolgenden Tagen sind neun weitere kleine Pinguine von mehreren Brutpaaren geschlüpft.
Von der Bruthöhle in die Weiten der Anlage
Humboldt-Pinguine legen ihre Eier laut Zoo in Höhlen. „Die Jungvögel verbringen nach dem Schlupf noch etliche Wochen in der Bruthöhle, bevor sie für unsere Besucherinnen und Besucher auf der Anlage zu sehen sind. Dann sind sie schon fast so groß wie ihre Eltern und nur am Jugendgefieder erkennbar, das noch weitgehend grau ist“, erklärt Kuratorin Sabrina Linn.
Mehr Leben in der Pinguin-Anlage
Bis April lebten 26 Pinguine aus Mannheim im Frankfurter Zoo, während ihre eigene heimische Anlage umgebaut wurde. Nachdem es für die Pinguine wieder zurück nach Hause ging, schrumpfte die Frankfurter Pinguin-Truppe auf 27 Tiere. Die 13 Küken sollen in der Anlage nun für deutlich mehr Leben sorgen, heißt es vonseiten des Zoos.